Erleuchtung

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jerri Avatar

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Erleuchtet hat mich die Leseprobe noch nicht. Der Anfang des Buches kommt ungewohnt unspektakulär daher. Eine alte Ermittlungsakte aus dem Jahr 1968. 4 Polizisten in Peru auf einer ‚Geschäftsreise’. Zurück in Frankfurt der Auftakt eines netten Abends in der Oper.

Anne Chaplet nutzt den Auftakt in Peru, um ihre Figuren langsam einzuführen. Die Betonung liegt auf langsam. Langsam und langweilig scheint der Auftakt zu sein. Leichte Spannung kommt lediglich durch die unbeantworteten Fragen auf, warum DeLange unbedingt das Dorf Ayla besuchen möchte, was er dort zu finden hofft. Auf den ersten 39 Seiten passiert nicht viel. Anne Chaplet verbringt viel Zeit damit, ihre Figuren einzuführen, was ihr auf eine ruhige Weise gut gelingt. Lt. Klappentext steht DeLange und der Staatsanwältin Karen Stark noch einiges bevor. Ich hoffe, die Handung gestaltet sich etwas rasanter, als der Anfang vermuten lässt.