Kommissar DeLange in Peru

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irismaria Avatar

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Mein früherer Religionslehrer war als Missionar in Peru und hat dort auch (negative) Erfahrungen mit dem Leuchtenden Pfad gemacht - schon allein deshalb macht mich der Krimi neugierig. Das Cover in Rot-und Schwarzweißtönen mit der Krähe finde ich auch ansprechend.

Die Leseprobe beginnt mit einem Hinweis auf einen Kriminalfall 1968: eine Alexandra Raabe ist vermisst. Die Haupthandlung spielt in der Jetztzeit in Peru, dort begleiten wir Kommissar Giorgio DeLange bei einer Rundreise durch das Land, zusammen mit weiteren Polizisten. De Lange leidet unter Höhenkrankheit. Es stehen Kontakte zu peruanischen Kollegen auf dem Programm und man freundet sich an und die Deutschen erfahren von Massakern der Terrorgruppe Leuchtender Pfad, in die evtl. auch ein Deutscher verwickelt ist. Auf einem Ball in Frankfurt trifft DeLange später genau diesen Mann...

Der Kriminalfall hat sich noch nicht so richtig entwickelt, aber die Geschichte ist wundervoll erzählt, die Touristen in Peru, dann der Kommissar daheim - man kann sich alles gut vorstellen. Dazu noch witzige Dialoge und gut beobachtete Szenen - gefällt mir!