Mir ist noch kein Licht aufgegangen

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mysty Avatar

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DeLange befindet sich auf einem "Polizeiaustausch" in Peru. An einem freien Tag möchte er gerne das Dorf Ayla besuchen, dort haben Deutsche einst eine Grundschule eröffnet. Und gleichzeitig sollen diese Deutschen für ein Massaker verantwortlich sein. Allerdings nennt der peruanische Kollege eine Frau als Haupttäterin und DeLange ist eigentlich auf der Suche nach Hinweisen über Dr. Neumann, den er nicht leiden kann und den er außerdem mit dem Vermißtefall Alexandra Raabe aus dem Jahr 1968 in Verbindung bringt. Auf dem Frankfurter Maskenball begegnen sich die beiden plötzlich und DeLange deutet mit einer Bemerkung an, mehr über Neumanns Vergangenheit zu wissen.

Die Leseprobe lässt mich eher verwirrt als lesewillig zurück. 1968. Peru,Frankfurt:viele Infos, Personen und Andeutungen auf wenigen Seiten. Der Schreibstil an sich ist nicht unangenehm und auch die im Klappentext angedeutete Geschichte klingt nicht uninteressant-aber ob das Buch tatsächlich hält, was der Klappentext verspricht, kann ich nach der Leseprobe noch nicht sagen. Allerdings ist es ja vielleicht auch sinnvoll mit einem der Vorgänger-Krimis von Chaplet zu starten und dann erst "Die Erleuchtung" zu lesen. Zumindest einige Protagonisten dürften einem dann schon bekannter vorkommen und man kann sich dann vielleicht leichter auf die Geschichte konzentrieren. Ich kenne noch keinen der Romane von Anne Chaplet und die Leseprobe hat mich neugierig auf ihre Romane gemacht, auch wenn mich "Die Erleuchtung" noch nicht 100% überzeugen konnte.