Peruanische Geister

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waldmeisterin Avatar

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Zuerst ein schreibmaschingetippter (ich liebe so etwas) Prolog: es wird von einem Vermisstenfall "Raabe" gesprochen. Niemand kann jedoch eine sachdienliche Aussage machen.

Weiter gehts in Peru. DeLange und einige Kollegen (sind die evtl. aus einem früheren Fall bekannt? Kam mir so vor, aber ich kenne bisher keine Bücher von Anne Chaplet) sind quasi auf Dienstreise in Peru. Er leidet während der Busfahrt an der Höhenkrankheit und beschließt, die Überreste eines alten Indio-Dorfes aufzusuchen. Sein peruanischer Freund Tomàs ist entsetzt - scheinbar hat sich dort ein furchtbares Massaker zugetragen. DeLange hat aber noch etwas im Hinterkopf: ein gewisser Karl-Heinz Neumann, der uns aus dem Prolog als einer der Mitbewohner der Vermissten Alexandra Raabe bekannt ist, soll dort als Lehrer gearbeitet haben.

Schnitt, Frankfurt, Maskenball. DeLange feiert mit der hübschen Staatsanwältin Karen seine Beförderung und trifft dort ebendiesen Karl-Heinz Neumann-von Braun.

Der Prolog und der Teil, der in Frankfurt spielt haben mir gut gefallen; die Szenen in Peru fand ich etwas strange und auch schwerer zu lesen, insgesamt macht es aber dennoch einen interessanten Eindruck und da ich nicht glaube, dass DeLange im Laufe dieser Geschichte noch einmal nach Peru reist, ist dieser Teil wohl als erledigt anzusehen .-]

die Waldmeisterin