Souverän

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alasca Avatar

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Da geht Frau Chaplet mal wieder in die Vollen: Eine Reise nach Peru  zwecks internationalem Polizeinetworking, eine blutige Vergangenheit offenbar auch deutscher Politiker im Land des Sendero Luminoso, ein Vermisstenfall von 1968 - und lauter Personal, das man noch nicht kennt. Bis Frau Stark auftritt, und wie immer ist ihr Name Programm.

Das klingt interessant, nimmt direkt gefangen, und auch der - für mich zumindest - neue Protagonist DeLange kommt gut rüber. Zudem darf man gespannt sein, welches Bild die Puzzleteile ergeben, die die Autorin uns hier gekonnt hinwirft.

Auch der souveräne Stil gefällt mir gut - schön der Kontrast des Prologs mit seinem Protokolldeutsch zum eigentlichen Einstieg in die Geschichte. Endlich mal wieder ein deutscher Krimi aus der Oberklasse des Genres.

Gegen diese Lektüre würde ich mich nicht wehren!