Wie kam ein Deutscher zum Leuchtenden Pfad in Peru?

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Eine Vermisstensache von 1968, mit sehr authentischer Wirkung als Polizeiprotokoll abgedruckt, das damals wohl auf einer ausgeleierten mechanischen Schreibmaschine getippt wurde, und die Reise von vier Frankfurter Polizisten in der Gegenwart nach Peru. Diese beiden Elemente führen in Ann Chaplets neuen Kriminalroman ein. Giorgo Delange, Kind italienischer Einwanderer nach Deutschland, reist gemeinsam mit Kollegen zu einem Gegenbesuch der International Police Association nach Peru. Delanges Wunsch nach einem Ausflug in ein unbekanntes Dorf stößt bei seinem Freund und Gastgeber Tomás auf Befremden. Tomás hat an die gutgemeinten Hilfsprojekte linker Aktivisten der 60er Jahre in Lateinamerika offenbar keine guten Erinnerungen. Peru als ungewöhnlicher Schauplatz und Delanges kaum weniger ungewöhnliches Team bei der Kripo Frankfurt  genügen, um meine Neugier auf Chaplets neuen Paul-Bremer-Krimi anzufachen.