Chaplet - Erleuchtung - spannend aber platt

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lillibaer Avatar

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Giorgio Delange, genannt Jo, wird mit Kollegen nach Peru eingeladen. "Zufällig" kommt er dort in Kontakt mit mit dem organisierten Kokainhandel nach Deutschland, dem "zufällig" ein ihm bekannter Bösewicht Karl-Heinz Neumann von Braun verwickelt ist. Der auch "zufällig" in einen alten, nicht aufgeklärten Fall in einem Kuhkaff in Hessen verwickelt ist. "Zufällig" treffen die beiden sich bei einer Veranstaltung in Frankfurt, wo Delanges diesen Neumann anspricht und danach zusammengeschlagen wird. "Selbstverständlich" sind die Zusammenhänge klar und der Kommissar fliegt "mal eben" wieder nach Peru, um dort für Aufklärung und weitere Zusammenhänge zu sorgen. "Zufällig" kommt er dort "sofort" weiter in Kontakt mit der Drogenmafia und sonstigen seltsamen Menschen und reichlich Kokain, aber auch neue Fragen, ohne Aufklärung. Derweil werden in Deutschland seine Freundin, Staatsanwältin Starck und seine Töchter verfolgt und ganz "zufällig" hat der Kommissar immer genügend Geld dabei, wird nie ausgeraubt während seines wochenlangen Kokain-Deliriums in Peru und fliegt "mal eben" wieder nach Hause und kommt überall "zufällig" pünklich um Freundin und Töchter zu retten.......

Nee, da ist mir zuviel zu konstruiert. Zwar ist das Buch spannend geschrieben, weil es immer, wenn irgendeine Aufklärung naht, direkt davor das Kapitel und die weitere Handlung unterbricht, aber es ist mir viel zu überladen. Zuviele Themen in einem: Missbrauch in der Kindheit, zig vertuschte Morde, verschwundene Menschen, internationaler Drogenhandel und das alles in einem kleinen idyllischen Kaff in Hessen......

Fazit: nee, da werde ich keine weiteren Werke von dieser Autorin lesen