Erleuchtung

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raschke64 Avatar

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Auch in diesem Buch von Anne Chaplet trifft man wieder auf die bekannten und sympathischen Hauptfiguren des Vorgängers. Kommissar deLange kommt nach einer Dienstreise aus Peru zurück und erwartet endlich seine Beförderung. Statt dessen erwarten ihn bald Mobbing, Einschüchterungen und tätliche Angriffe – nicht nur auf ihn, auch Freundin und Töchter werden einbezogen. Und alles nur, weil die Spuren aus Peru zu einem alten ungeklärten Fall in Klein-Rhoda in der Rhön hindeuten. Das Buch ist im ersten Drittel eher ruhig und „umkreist“ die eigentlichen Ermittlungen weiträumig. Das hat mich jedoch nicht gestört, ich fand die leicht zu lesende Schreibweise mit viel eingestreutem Witz sehr angenehm und flüssig. Erst ab dem zweiten Drittel nimmt die Handlung und damit das Buch an Fahrt auf, ohne deshalb den Stil zu ändern – einfach gut zu lesen und sehr spannend. Das Buch zählt für mich auf jeden Fall zu den besseren Krimis, auch wenn sich am Ende die Handlungen etwas überschlagen und teilweise ein wenig durcheinander und nicht immer ganz logisch ablaufen. Trotzdem würde ich das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.