Erleuchtung

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Die Geschichte beginnt mit einem 40 Jahre-alten Polizeibericht, in dem es um die vermisste Alexandra Raabe aus Klein-Roda geht.

Danach wechselt die Geschichte in die Gegenwart und wir lernen den Protagonist des Buches kennen; den Hauptkommissar Giorgio DeLange aus Frankfurt , alleinerziehender Vater von 2 Töchtern.

Bei einem berufl. Aufenthalt in Peru will er das Dorf Ayla besuchen, um dort mehr über die Zusammenhänge und der Vergangenheit von Dr. Karl-Heinz Neumann, jetzt ein wichtiger Politiker zu erfahren. Neumann war dort früher Lehrer. DeLange erfährt, dass hier früher einige Weltverbesserer Schüler unterrichtet haben. Viele verschwanden und nur die „Bösen“ blieben zurück und gründeten die Terrorgruppe „Leuchtender Pfad“; welche bis heute viele Todesopfer hinterlies.  Welche Rolle hat Neumann dabei gehabt?

Zurück in Frankfurt trifft DeLange zufällig bei einer Charityveranstaltung auf Neumann und spricht ihn auf den „Leuchtenden Pfad“ an, dabei merkt er an dessen Reaktion, das Einiges an der Story sein muss. Danach wird er gewarnt, nicht weiter zu forschen. DeLange hört aber nicht auf und das bringt Konsequenzen mit sich. Nun werden auch seine  Töchter und seine Freundin die Staatsanwältin Karen Stark bedroht. Sein Leben gerät immer mehr aus den Fugen und seine Beförderung gestrichen. Aber DeLange gibt  nicht auf – heimliche reist er zurück nach Peru, um die Zusammenhänge aufzuklären. Als er in Peru ist, recherchiert seine Tochter im Fall Neumann weiter.

Für mich war dies das erste Buch der Autorin, daher habe ich keinen Vergleich. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, die Autorin bedient sich der bildlichen Sprache. Die unterschiedlichen Handlungsstränge an verschiedenen Orten laufen am Ende alle zusammen und sorgen für Spannung. Allerdings konnte mich das Buch nicht komplett fesseln. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass alles doch etwas zu konstruiert war. Mir fehlte auch etwas die Verbundenheit zu den Charakteren.

Die Idee des Buches mit den wahre geschichtliche Hintergrund in Peru hat mir gutgefallen, aber die Umsetzung ist leider nicht perfekt. Sstellenweise ist die Handlung für mich nicht nicht ganz nachvollziehbar und sogar etwas verwirrend gewesen. Mir fehlte wohl noch mehr Hintergrundwissen um Peru und der Ereignisse damals, denn das Thema ist komplettes Neuland für mich. Aber wenn man das Buch als reinen Krimi betrachtet, ist es doch eine recht ordentliche Geschichte.

Das Cover hat mir sehr gut gfallen und ich finde, es lässt dem Leser freien Platz für Interpretationen. Ich fand es sehr passend zum Buch gewählt.

dingsbaer