Erleuchtung - Perus Wege

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mama2009 Avatar

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Zum Anfang muss ich sagen, dass dies mein erster Roman von Chaplet ist. Zunächst hatte ich Befürchtung, dass mir der Inhalt der Vorromane fehlen könnte, um "Erleuchtung" lesen zu können, doch der Roman ist auch so zu verstehen.

Inhalt:

Giorgio DeLange befindet sich zu Anfang auf einer Perureise auf Grund eines internationalen Polizeiprojekts. Bereits zu diesem Zeitpunkt erfährt er etwas zur Gruppe "Pfad der Erleuchtung". Zurück in Frankfurt rechnet er fest mit einer Beförderung und auch in Liebesdingen läuft alles gut mit der Staatsanwältin Karen Stark, doch auf einer Veranstaltung in der Frankfurter Oper begegnet er seinem Feind Neumann und da nimmt das Unglück seinen Lauf. Beförderung auf Eis gelegt und er muss ich mit rüden Schlägern auseinandersetzen. Sein Ermittlungen zum Fall Alexandra Raabe aus 1968 bringt ihn nicht weiter und er sieht nun Verbindungen nach Peru. Er begibt sich wagemütig nach Peru und erlebt dort auch ein Peru abseits der Touristenrouten, doch soviel zum Inhalt.

Fazit:

Der Einstieg ins Buch ist mir schwer gefallen, ich bin zunächst nicht so recht mit der Situation in Peru klar gekommen und warum es auf einmal um Sachen aus den 70er Jahren gehen sollte. Hier denke ich, dass mir dann doch etwas die Kenntnisse zum Fall Alexandra Raabe gefehlt haben.
Doch dann nahm das Buch an Fahrt auf und ich habe Giorgio richtig lieb gewonnen, mit seiner unerschrockenen Art, sich nicht unterkriegen zu lassen und sein unbedingter Wille, den Fall Alexandra Raabe aufzuklären. Unfreiwillig geraten Giorgios Töchter Flo und Caro in die Ermittlung bzw. ermitteln selbst mit. Das Finale kommte auch für mich zu schnell, zunächst die Ermittlungen in Peru und dann gleich die Lösung, wirkt für mich auch ein Stück zu konstruiert.
Nichtsdestotrotz hat mich der Krimi gut unterhalten und ich werde mir auch die Vorgängerromane vornehmen.