Verbindungen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
schliesi Avatar

Von

Inhalt:

 

Hauptkommissar DeLange reist mit seinen Kollegen aus beruflichen Gründen von Frankfurt nach Peru. Die Spuren von Dr. Neumann von Braun führen ebenfalls nach Peru, in diesem Fall der schon 40 Jahre zurückliegt ermittelt DeLange und deckt hier mysteriöse Hintergründe in diesem Zusammenhang auf. Als dann auch noch seine längst ausstehende Beförderung ausgesetzt wird, weil er in Verdacht steht, mit Drogen zu handeln und seine Lebensgefährtin die Staatsanwältin Karen Stark bedroht wird, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen.

 

Meine Meinung:

 

Chaplet hat einen klaren und flüssigen Schreibstil, der ganze Krimi dreht und wendet sich um Hauptkommissar DeLange, mit ihm und wie es weitergeht fiebert man als Leser ständig mit. Die Spannung wird gezielt aufgebaut und gesteigert und mit dem Schauplatz Peru lernt man ganz nebenbei noch einiges über Land und Leute dazu. Der Spannungsbogen hält sich durchgängig auf hohem Niveau und die Handlung wurde zu keiner Zeit langweilig. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Ausgang des Krimis erst sehr spät absehbar war. Auch die anderen Protagonisten sind gut ausgearbeitet und ihre Handlungsweisen sind nachvollziehbar und zum Ende hin schlüssig erläutert. DeLanges Privatleben kommt auch nicht zu kurz, hier erfährt man einiges über sein Leben als alleinerziehender Vater und seine Lebensgefährtin. Einzig der Zusammenhang nach Peru wirkte etwas an den Haaren herbeigezogen, hier wären eine Abkürzung der ganzen Umstände und ein paar Verwicklungen weniger auch noch ausreichend gewesen. Der Buchumschlag ist überaus passend gestaltet und auf den zweiten Blick mehr als gelungen. Alles in allem ein solider Krimi, so wie ich es von Anne Chaplet gewohnt bin.