Bei denm historischen Roman "Essex Dogs" habe ich etwas anderes erwartet, als das, was ich dann tatsächlich geliefert bekommen habe. Ich lese sehr gerne historische Romane und natürlich geht es in einer Geschichte, die zum hundertjährigen Krieg spielt, rau und brutal zu. Eine brutale Welt, in der sich die Bande der Essex Dogs als Söldner durchschlägt und sich auf einander und die Fähigkeiten der anderen verlassen kann. Vor allem durch den Klappentext habe ich eine Geschichte erwartet, in der es viel mehr um Zusammenhalt geht, doch das Gefühl war doch eher lose. Keiner der Charaktere hat mich wirklich für sich eingenommen. Zudem hatte ich nicht den Eindruck, als würde es wirklich einen roten Faden geben. Klar, über Kämpfe und Schlachten, wollen die Essex Dogs wieder nach Hause - oder? Die Geschichte pläterschte so dahin, ich fieberte nicht mit und im Grunde war es mir dann auch egal, was mit den Charakteren passierte - absolut fatal. Wenn es einen Folgeband geben wird, wovon ich bei dem Ende ausgehe, werde ich ihn nicht lesen.