Nichts für mich

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Ich bin mit völlig falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen - und wahrscheinlich wurde ich deswegen am Ende ganz schön enttäuscht.
Aufgrund des Covers, des Titels und des Klappentextes habe ich mit einem witzigen Buch über eine Zwillingsmama gerechnet. So wirklich witzig war es aber nicht, ich kann mich nicht erinnern, dass ich auch nur ein einziges Mal geschmunzelt habe.
Ich denke, es Problem war auch, dass ich selbst noch keine Kinder habe und deswegen Katjas Sorgen etc nicht so nachvollziehen konnte. Klar ist es doof, wenn man alleinerziehend ist und alles ist schwieriger. Das wird auch gut und nachvollziehbar dargestellt, ohne dass gejammert wird. Die Autorin versucht mit Vorurteilen aufzuräumen und zeigt Versäumnisse der Politik auf. Das fand ich sehr interessant, aber es hat mich nicht wirklich berührt. Wahrscheinlich bin ich einfach nicht die richtige Zielgruppe.
Untergliedert ist das Buch in viele kurze Kapitel, die man schnell wegliest. Der Schreibstil an sich hat mir auch gut gefallen. Leider gibt es aber immer mal wieder Zeitsprünge, sodass ich mich kurz orientieren musste. Das war etwas schade.
An sich war das Buch nicht mein Fall, aber es wird sicher seine Leser finden, die damit mehr anfangen können.