Marschieren und marschieren und marschieren
Ich mag nicht-lineare Bücher. Etta and Otto and Russell and James ist so ein nicht-lineares Buch. Die Geschichtsfetzen und Briefe hüpfen hier zwischen den Jugendtagen, zweitem Welkrieg und dem Hier und Jetzt, manchmal erzählt durch Briefe, die Etta und Otto sich schreiben.
Die Protagonisten im Titel sind:
Etta, die mit 83 Jahren früh aufsteht, während ihr Mann Otto noch schläft und einfach Richtung Osten zu gehen beginnt. Etta vergisst schon manchmal, wer sie ist und trägt daher Zettel bei sich, auf denen ihr eigener Name und die Namen ihrer Familie (verstorben und am Leben) stehen. Ihr simpler Grund: sie hat noch nie das Meer gesehen und muss da jetzt hin.
Otto, ihr Mann, versteht das und beschäftigt sich fortan damit, sich selber durch die vorbereiteten Rezeptkarten Ettas zu kochen und ihr weiterhin Briefe zu schreiben (wie damals aus dem Krieg..."wir marschieren und marschieren und marschieren"). Allerdings weiß er nicht, wohin er die schicken soll, weil er nie so genau weiß, wo Etta gerade ist. Dann aber ist plötzlich über Ettas Wanderung in einer Zeitung zu lesen und er kauft alle Exemplare, die er finden kann, um das Foto seiner Frau auszuschneiden. Weil er die vielen Zeitungsreste sinnvoll verwenden möchten, beginnt er, Papier-Maché Tier zu basteln.
Russell ist der Freund und Nachbar von Etta und Otto. Als Kind war er einfach plötzlich beim Abendessen in Ottos Großfamilie und wurde quasi als weiteres Kind aufgenommen. Russell ist nach einem Traktorunfall gehbegindert und blieb zurück als Otto in den Krieg zog. Russell möchte Etta finden, weil sie manchmal vergisst, wer sie ist. Nachdem er sie aber getroffen hat wird im klar, dass er sich auch auf seine eigene Wanderung begeben muss und geht los nach Norden.
James ist Ettas Begleiter auf ihrer Wanderung. James ist Kojote und gesellt sich einfach eines Tages zu Etta und unterhält sich mit ihr. Oder Etta unterhält sich mit sich selbst. Wer weiß das schon so genau?
Irgendwann beginnt dann die Geschichte von Ettas Wanderung mit Ottos Kriegsjahren zu verschwimmen.
Ein wirklich schönes Buch, dass manchmal sentimental, manchmal traurig, aber immer irgendwie hoffnungsvoll ist.
Die Protagonisten im Titel sind:
Etta, die mit 83 Jahren früh aufsteht, während ihr Mann Otto noch schläft und einfach Richtung Osten zu gehen beginnt. Etta vergisst schon manchmal, wer sie ist und trägt daher Zettel bei sich, auf denen ihr eigener Name und die Namen ihrer Familie (verstorben und am Leben) stehen. Ihr simpler Grund: sie hat noch nie das Meer gesehen und muss da jetzt hin.
Otto, ihr Mann, versteht das und beschäftigt sich fortan damit, sich selber durch die vorbereiteten Rezeptkarten Ettas zu kochen und ihr weiterhin Briefe zu schreiben (wie damals aus dem Krieg..."wir marschieren und marschieren und marschieren"). Allerdings weiß er nicht, wohin er die schicken soll, weil er nie so genau weiß, wo Etta gerade ist. Dann aber ist plötzlich über Ettas Wanderung in einer Zeitung zu lesen und er kauft alle Exemplare, die er finden kann, um das Foto seiner Frau auszuschneiden. Weil er die vielen Zeitungsreste sinnvoll verwenden möchten, beginnt er, Papier-Maché Tier zu basteln.
Russell ist der Freund und Nachbar von Etta und Otto. Als Kind war er einfach plötzlich beim Abendessen in Ottos Großfamilie und wurde quasi als weiteres Kind aufgenommen. Russell ist nach einem Traktorunfall gehbegindert und blieb zurück als Otto in den Krieg zog. Russell möchte Etta finden, weil sie manchmal vergisst, wer sie ist. Nachdem er sie aber getroffen hat wird im klar, dass er sich auch auf seine eigene Wanderung begeben muss und geht los nach Norden.
James ist Ettas Begleiter auf ihrer Wanderung. James ist Kojote und gesellt sich einfach eines Tages zu Etta und unterhält sich mit ihr. Oder Etta unterhält sich mit sich selbst. Wer weiß das schon so genau?
Irgendwann beginnt dann die Geschichte von Ettas Wanderung mit Ottos Kriegsjahren zu verschwimmen.
Ein wirklich schönes Buch, dass manchmal sentimental, manchmal traurig, aber immer irgendwie hoffnungsvoll ist.