Etta auf Wanderschaft

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Der Roman erzählt von der dreiundachzigjährigen Etta, die eines Tages einfach Richtung Osten los läuft, da sie noch nie das Meer gesehen hat. Sie lässt ihren Ehemann Otto zurück, sowie auf der Nachbar-Farm den langjährigen Freund Russell. Während Otto das Bedürfnis seiner Frau akzeptiert und sich die Zeit mit Backen und Pappmachee-Arbeiten vertreibt, fährt Russell Etta nach.Unterwegs trifft Etta den Kojoten James der sie begleitet. Parallel zu dieser Geschichte gibt es immer wieder Rückblicke, die von der Kindheit der drei Hauptfiguren und ihrem Erwachsen werden erzählen. Und genau diese Rückblenden waren oft äußerst verwirrend. In vielen Fällen brauchte man einige Zeit, um zu wissen, ob gerade in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt wird.
Das ganze Buch weist auch keinerlei Spannungsbogen oder überraschende Begebenheiten auf. Wer gerne Beschreibungen liest, wie das Leben auf einer Farm in Kanada ist, was eine Schullehrerin am Dorf so erlebt und wie der Kriegsbeginn auf diese Leute wirkte, dem wird dieses Buch gefallen. Mir hat das gewisse Etwas gefehlt. Die Leseprobe hat mich anfangs etwas an den "Hunderjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand" erinnert. Leider kann dieses Buch aber dem Vergleich auf keinster Weise standhalten - mir war es einfach zu langweilig.