Etta und Otto und Russell und James

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
petral. Avatar

Von

Die 83-jährige Etta, die unter beginnender Demenz leidet möchte einmal in ihrem Leben das Meer sehen, deshalb packt sie ein paar wenige Habseligkeiten in einen Rucksack und macht sich auf die lange Reise Richtung Osten. Ihrem Mann Otto hinterlässt sie nur eine kurze Notiz, auf der sie ihm mitteilt, wohin sie gehen möchte und ihre Rezeptkarten, damit er weiß, was er essen soll. Otto lässt seine Frau erstaunlicherweise einfach ziehen, der einzige, der ihr folgt, ist Russel, ein enger Freund und Nachbar.

So beginnt eine ungewöhnliche Reise, auf der Etta von dem Kojoten James begleitet wird und auch noch einige andere ungewöhnliche Begegnungen hat. Und ihre Gedanken schweifen dabei immer wieder in die Vergangenheit und so erfährt man als Leser, wie sich Otto, Etta und Russell begegnet sind und wie ihr gemeinsames Leben verlaufen ist.

Nach der Leseprobe war ich sehr neugierig auf dieses Buch und das erste Viertel fand ich auch noch ganz interessant. Leider wurde die Geschichte dann aber immer abstruser und verwirrender und die Zeit- und Handlungssprünge waren irgendwann so rasant, dass ich ständig überlegen musste, wo in der Geschichte ich mich gerade befinde. Und die letzten Seiten und besonders auch das Ende der Geschichte habe ich , ehrlich gesagt, nicht mal mehr verstanden. Schade, da ich mir viel von dem Buch versprochen hatte, aber für mich war das leider nichts.