Lebensreise

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everett Avatar

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Otto wuchs auf einer Farm auf, einer von vielen Geschwistern. Russell kam als Kind während der großen Krise auf die Nachbarsfarm zu seinem Onkel und Tante. Etta kam später als Lehrerin dazu. Alle drei verband eine große Freundschaft und auch Liebe. Otto ging als Soldat in den Krieg und wurde danach Ettas Mann. Jetzt, 83-jährig macht sich Etta zu Fuß in Richtung Meer auf, dass sie noch nie gesehen hatte, über 3200 Kilometer. Otto lässt sie ziehen und versucht alleine auf der Farm klar zu kommen. Russell will sie zurück holen, was nicht funktioniert und er reist selber in den Norden. Etta findet in dem Kojoten James einen treuen Wegbegleiter.
Diese Geschichte über Erinnerungen und Erfahrungen übt einen gewissen Sog aus. Ich blieb als Leser allerdings gefühlsmäßig außen vor, wenn ich mir auch die Situationen gut vorstellen konnte. Wobei unsereins hier sich die Ausmaße an Staub die beschrieben werden, schlecht richtig vorstellen kann. Eindeutig ein anderes Buch. In der Wahl der Geschichte, in der Art wie es geschrieben ist. Das Buch wird beschrieben, dass es sich zwischen Traum und Wirklichkeit bewegt, und den Glauben an das Leben zurück gibt, das Geheimnis gleichzeitig vertieft. Somit eine Lektüre, die nicht mal eben so zu lesen ist, sondern den Leser anspruchsvoll fordert.
Ich bin als Leser hin und her gerissen, zwischen in der Geschichte eingetaucht und außen vor geblieben, gelesen, irgendwie berührt, aber nicht eingetaucht.