In den Wolken

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soleil Avatar

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Die Welt erlebt die Apokalypse, als keine Mädchen mehr geboren werden und niemand herausfinden kann, weshalb. Doch dann bringt die einundfünfzigjährige Corinne Warren ein gesundes Mädchen zur Welt, das erste seit fünfzig Jahren. Die Welt, in die Eve geboren wird, ist keine schöne. Klimawandel, Kriege, eine Menschheit, die knapp vor der Ausrottung steht.
Eve derweil wird hoch in den Wolken versteckt und streng bewacht. Ihre beste Freundin Holly ist ein Hologramm, in dem, wie Eve (nicht) weiß, drei verschiedene gleichaltrige Jungen stecken. Bram in etwa, der etwas für Eve fühlt, es aber noch nicht weiß. Und dann passiert es. Der Junge, der für Eve auserwählt wurde, kann dem Druck nicht standhalten.
Ein typisches Jugendbuch, in dem die Figuren pro Kapitel in der Ich-Form ihre Geschichte erzählen. Das allerdings äußerst unterhaltsam, schnell sind die wenigen Seiten der Leseprobe weggelesen. Die Autoren haben sich einige Gedanken gemacht, was wäre wenn. Kleidung, Make-up, alles unnötig wie es scheint. Dabei gibt es noch Frauen, nur sind diese an die siebzig und achten streng auf Eve und ihr Verhalten. Es wäre wünschenwert, noch mehr von der Welt zu sehen. Da Eve vermutlich aus ihrem Leben ausbrechen wird, ist das wahrscheinlich. Warum jedoch all die Probleme auf sie warten sollen, ist ungewiss. Soll sie eine Köngin werden, wo doch alle anderen Frauen in Frauenhäusern quasi weggeschlossen sind? Was genau soll Eve, außer der Fotpflanzung, tun?