Ich habe mich vor Jahren schon in Towles' "A Gentleman in Moscow" verliebt, eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. So war ich ganz begeistert, als ich "Eve" hier sah. Die Leseprobe läßt mich jauchzen, wieder umwebt mich Towles sprachliche Eleganz. Nachdem ich sein letztes Buch auf Englisch las, hatte ich ein wenig Sorge, ob eine Übersetzung den Zauber aufrechterhalten könnte, aber ja, das kann sie. Die Übersetzung wird ihm absolut gerecht und ist eine Freude.
Ich sah die Szenen so farbig vor mir, als ob ich vor Ort wäre. Wie schon im "Gentleman" fängt Towles die Atmosphäre mit seiner eleganten und doch leicht lesbaren Sprache ein. Die Dialoge sind eine Freude - gewählt und doch natürlich. Die Beschreibungen sind treffend und zeugen wieder einmal von Towles' psychologischem Feingefühl. Die Geschichte fließt leicht und angenehm dahin, wird nie langweilig, obwohl nicht viel passiert - auch das kann Towles ausgezeichnet. Man wird neugierig auf Prentice, seinen Hintergrund und erfährt dann von ihm "den Schatten seines Ichs". Das Ende der Leseprobe ist zu schnell da und nun bin ich auch neugierig auf die titelgebende Eve(lyn) und die weitere Entwicklung. Vor allem aber möchte ich weiter in dieser Sprache versinken.
Ich sah die Szenen so farbig vor mir, als ob ich vor Ort wäre. Wie schon im "Gentleman" fängt Towles die Atmosphäre mit seiner eleganten und doch leicht lesbaren Sprache ein. Die Dialoge sind eine Freude - gewählt und doch natürlich. Die Beschreibungen sind treffend und zeugen wieder einmal von Towles' psychologischem Feingefühl. Die Geschichte fließt leicht und angenehm dahin, wird nie langweilig, obwohl nicht viel passiert - auch das kann Towles ausgezeichnet. Man wird neugierig auf Prentice, seinen Hintergrund und erfährt dann von ihm "den Schatten seines Ichs". Das Ende der Leseprobe ist zu schnell da und nun bin ich auch neugierig auf die titelgebende Eve(lyn) und die weitere Entwicklung. Vor allem aber möchte ich weiter in dieser Sprache versinken.