Als Eve im Zug durch Amerika sitzt, beschließt sie kurzerhand, bis nach Los Angeles durchzufahren. Dort nimmt sie die aufstrebende Schauspielerin Olivia unter ihre Fittiche und lernt den pensionierten Schauspieler Prentice kennen, der ihr aufträgt, Los Angeles zu entdecken. Während sie ihre Liste von Orten in L.A. abarbeitet, die sie gern besuchen möchte und geschickt einen Skandal von Olivia abwendet, wird der Studioboss David Selznick auf sie aufmerksam. Doch er will sie nicht als Schauspielerin, sondern in einer anderen wichtigen Funktion, bei der sie ihre Fähigkeiten des Fädenziehens geschickt einsetzen kann....und der erste Auftrag wartet auch schon und wird zu einer Herzensangelegenheit, da ihre Freundin Olivia skrupellos erpresst wird.
"Eve" von Amor Towles ist eine amüsante und stilvolle Old-Hollywood-Crime-Story, die die Dekadenz und Abgründe Tinseltowns herrlich auf dem Silbertablett serviert. Es macht Spaß zu lesen, wie sie sich absolut unkonventionell durch den Dschungel Hollywoods bewegt und dabei überall einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Eben weil sie anders ist und sich von niemandem, schon gar nicht von Männern, die Stirn bieten lässt, auch wenn sie dabei entweder manipulativ arbeitet oder zu unlauteren Mitteln greift...aber da bekämpft sie ja gleiches mit gleichem.
Ich liebe Stories, die im Old Hollywood, also in den 1910er bis 1960ern spielen und Amor Towles hat mit diesem Buch bewiesen, dass er die Leser*innen sehr gut in diese Zeit und das Setting versetzen und den L.A. Noir heraufbeschwören kann...eine Reise, die ich sehr gern angetreten bin, allerdings gibt es "nur" 4 Sterne, da es mich persönlich nicht ganz so kraftvoll umgehauen hat, wie Towles Bücher "Ein Gentleman in Moskau" und "Eine Frage der Höflichkeit".
"Eve" von Amor Towles ist eine amüsante und stilvolle Old-Hollywood-Crime-Story, die die Dekadenz und Abgründe Tinseltowns herrlich auf dem Silbertablett serviert. Es macht Spaß zu lesen, wie sie sich absolut unkonventionell durch den Dschungel Hollywoods bewegt und dabei überall einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Eben weil sie anders ist und sich von niemandem, schon gar nicht von Männern, die Stirn bieten lässt, auch wenn sie dabei entweder manipulativ arbeitet oder zu unlauteren Mitteln greift...aber da bekämpft sie ja gleiches mit gleichem.
Ich liebe Stories, die im Old Hollywood, also in den 1910er bis 1960ern spielen und Amor Towles hat mit diesem Buch bewiesen, dass er die Leser*innen sehr gut in diese Zeit und das Setting versetzen und den L.A. Noir heraufbeschwören kann...eine Reise, die ich sehr gern angetreten bin, allerdings gibt es "nur" 4 Sterne, da es mich persönlich nicht ganz so kraftvoll umgehauen hat, wie Towles Bücher "Ein Gentleman in Moskau" und "Eine Frage der Höflichkeit".