Eve

Gesellschaftssatire ohne Spannung

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maulwurf123 Avatar

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"Eve" ist der neuste Roman von Autor Amor Towels. Das Cover an sich wirkt geheimnisvoll und passt hervorragend zum Schauplatz der Handlungsgeschichte, dem edlen und glamourösen Hollywood. Insgesamt 224 Seiten umfasst die gebundene Hardcoverausgabe, erschienen im Hanser-Verlag.

Zum Inhalt: Nachdem Eve mit ihrem Freund in New York Schluss gemacht hat, bricht sie nach Los Angeles auf. Wenig später wird sie mit der berühmten Olivia de Havilland in den angesagten Lokalen Hollywoods gesehen. Es ist die Zeit, als "Vom Winde verweht" gedreht wird und die Studios sich gegenseitig die Schauspielerinnen abjagen. Die ebenso raffinierte wie rätselhafte Eve gibt kaum etwas von sich preis, verwirrt jeden Möchtegern und Betrüger, der ihr begegnet, bis sie diejenige ist, die zuletzt lacht. (Klappentext)

Um ehrlich zu sein, habe ich mich mit dem Schreibstil von Autor Amor Towels eher schwer getan. Der Roman an sich ist in zwei größere Teile untergliedert, die jeweils für sich ziemlich langatmig sind. Die einzelnen Kapitel werden aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, welche mit der Protagonistin Eve in Berührung kommen. Beispielsweise der ehemalige Schauspieler Prentice Symmons oder der junge Stuntman Billie. Diese Art der Erzählweise hat mich nicht wirklich abholen können und so habe ich die Lektüre an sich als mühselig und zäh empfunden.

Den Glanz und den Glamour Hollywoods hat Amor Towels dagegen wirklich sehr gut und anschaulich beschrieben. Zumindest hier kann ich ihm einige Bonuspunkte zuschreiben. Ansonsten war der Roman leider nicht ganz das, was ich mir erhofft habe. Schade. Ich vergebe drei Sterne.