Hollywoods "Goldene Ära"
Nach "Gentleman aus Moskau" und "Lincoln Highway" bin ich bekennender Amor-Towles-Fan und wollte darum auch dieses Buch unbedingt lesen.
Im Los Angeles der späten 1930er Jahre ist gefühlt alles möglich. Man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, den richtigen Personen begegnen. Doch darauf setzen nicht nur angehende SchauspielerInnen und Filmmenschen, die von der großen Hollywoodkarriere träumen, sondern auch zwielichtige Gestalten und Betrüger, Menschen, die keine Skrupel haben, für ihre persönliche Bereicherung über Leichen zu gehen.
In seiner Geschichte lässt uns Amor Towles verschiedensten Menschen beider Lager begegnen und jedes Kapitel ist aus Sicht einer Person geschrieben, deren Handlungen sich nach und nach verflechten. Die daraus entstehende Geschichte nimmt aber tatsächlich erst ab Beginn der zweiten Teils richtig Fahrt auf, als die junge Schauspielerin Olivia de Havilland mit Nacktfotos erpresst wird und ihre Freundin Eve es auf sich nimmt, die Veröffentlichung dieser zu verhindern und die Erpresser ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Ich habe darum tatsächlich auch eine Weile gebraucht, um richtig in das Buch hineinzufinden, da die Handlung anfangs schon etwas zäh ist und man durch die vielen Perspektivwechsel immer wieder etwas herausgerissen wird. Sprachlich ist es natürlich, wie von Amor Towles nicht anders zu erwarten, erste Sahne und insgesamt hat mir die Lektüre durchaus gefallen, vor allem als mir klar wurde, dass einige Figuren tatsächlich gelebt haben.
So etwa Olivia de Havilland, die tatsächlich erst 2020 im Alter von 104 Jahren gestorben ist und die in den 1940ern wichtige arbeitsrechtliche Regelungen für die Filmindustrie bewirkt hat, die noch heute als "de Havilland Law" bekannt sind. Denn die "Goldene Ära" von Hollywood war nicht für alle, vor allem nicht für Frauen, so golden wie es von außen vielleicht scheint.
Im Los Angeles der späten 1930er Jahre ist gefühlt alles möglich. Man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, den richtigen Personen begegnen. Doch darauf setzen nicht nur angehende SchauspielerInnen und Filmmenschen, die von der großen Hollywoodkarriere träumen, sondern auch zwielichtige Gestalten und Betrüger, Menschen, die keine Skrupel haben, für ihre persönliche Bereicherung über Leichen zu gehen.
In seiner Geschichte lässt uns Amor Towles verschiedensten Menschen beider Lager begegnen und jedes Kapitel ist aus Sicht einer Person geschrieben, deren Handlungen sich nach und nach verflechten. Die daraus entstehende Geschichte nimmt aber tatsächlich erst ab Beginn der zweiten Teils richtig Fahrt auf, als die junge Schauspielerin Olivia de Havilland mit Nacktfotos erpresst wird und ihre Freundin Eve es auf sich nimmt, die Veröffentlichung dieser zu verhindern und die Erpresser ihrer gerechten Strafe zuzuführen.
Ich habe darum tatsächlich auch eine Weile gebraucht, um richtig in das Buch hineinzufinden, da die Handlung anfangs schon etwas zäh ist und man durch die vielen Perspektivwechsel immer wieder etwas herausgerissen wird. Sprachlich ist es natürlich, wie von Amor Towles nicht anders zu erwarten, erste Sahne und insgesamt hat mir die Lektüre durchaus gefallen, vor allem als mir klar wurde, dass einige Figuren tatsächlich gelebt haben.
So etwa Olivia de Havilland, die tatsächlich erst 2020 im Alter von 104 Jahren gestorben ist und die in den 1940ern wichtige arbeitsrechtliche Regelungen für die Filmindustrie bewirkt hat, die noch heute als "de Havilland Law" bekannt sind. Denn die "Goldene Ära" von Hollywood war nicht für alle, vor allem nicht für Frauen, so golden wie es von außen vielleicht scheint.