Eve

schöner Schein

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leselöwin Avatar

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Eve kommt in den 1930ern offenbar zufällig nach Hollywood. Hier freundet sie sich nicht nur mit der bekannten Schauspielerin Olivia de Havilland an, sondern macht auch Bekanntschaft mit gefallenen Stars, verhinderten Fotografen und Betrügern. Nach und nach wird den Leser klar, dass Sie Ihrer Zeit und den Geschehnissen jederzeit weit voraus ist.

Ich habe bislang alle Romane von Amor Towles gelesen, die ich allesamt toll fand. Mit „Eve“ bin ich nicht so richtig warm geworden. Der Roman ist deutlich knapper als die anderen Romane, aber durchaus gut geschrieben. Towles zeichnet ein vermutlich sehr präzises Bild dieser Gesellschaft des schönen Scheins und auch die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben. Trotzdem fehlte mir das besondere Etwas in der Geschichte, was seine anderen Roman definitiv hatten.

Mein Fazit: kein schlechter Roman, aber ich persönlich würde eher zu den anderen Romanen des Autors raten.