Der Umgang mit Verlust und Trauer

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sabrina.katha Avatar

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Schon nach dem Klappentext fand ich das Thema des Buches sehr interessant und war sehr gespannt auf das Buch. Ich wurde nicht enttäuscht. Man wird nicht direkt in die Geschichte reingeworfen, sondern wird langsam reingeführt, was ich für diese Geschichte sehr passend fand. Der Schreibstil der Autorin hat mir von Anfang an sehr gut gefallen und war flüssig zu lesen. Das Buch ist aus Sicht des Hauptcharakters Brooke geschrieben. Brooke wird als Charakter in dem Buch langsam aufgebaut und man kann sich in sie und ihre Gefühle gut hineinversetzen. Auch die anderen Charaktere lernt man im Laufe des Buches immer besser kennen. Ich mochte Brookes und Heaths schrittweise Annährung sehr gerne.

Das Buch beschreibt auch die verschiedenen Arten mit Trauer umzugehen. Schnell merkt man, dass Brooke mit den Geschehnissen anders umgehen möchte, als ihre Familie. Sie ist die einzige der Familie, die sich wünscht über die Geschehnisse zu reden, die anderen Familienmitglieder versuchen das Geschehene zu verdrängen und ziehen sich aus den Familienleben zurück. Als sie dann mit Heath in Kontakt kommt, findet Brooke jemanden, mit dem sie reden kann. Man erfährt auch, dass seine Familie mit ihrem Verlust ganz anders umgehen als Brookes Familie. Dieses Buch macht deutlich, dass nicht nur die Familie des Opfers einen Verlust durchmacht, sondern genau so die Familie des Täters.

Ein Roman, der mir sehr gut gefallen hat und den ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde.