Überraschend

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luisa. Avatar

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„Even if I fall“ von Abigail Johnson beschäftigt sich mit einer Thematik, von der ich so bisher auch noch nichts gelesen habe.
Im Leben von Brooke ist quasi nichts mehr normal. Denn ihr Bruder sitzt aufgrund vom Mord an seinem besten Freund im Gefängnis. Und auch ihre Familie wird von allen aus ihrer Stadt behandelt, als gäbe es sie gar nicht mehr.
Doch ausgerechnet Heath, der Bruder des Opfers ihres Bruders, steht wieder auf ihrer Seite. Immer mehr fangen die beiden an, sich dem anderen gegenüber zu öffnen. Doch ist es überhaupt möglich eine Beziehung zu führen, wenn alle anderen gegen einen sind?
Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen, da ich die Autorin bisher nicht kannte und auch vom Thema her erst einmal schauen wollte, was so auf mich zukommt.
Der Schreibstil hat mir ingesamt ganz gut gefallen. Nichts außergewöhnliches, aber das hätte man bei diesem Buch meiner Meinung nach auch gar nicht gebraucht.
Ich finde, man hätte gerne noch etwas mehr über Brooke erfahren können. Von ihrer Familie haben wir doch so einiges mitbekommen können, doch von ihr leider nicht ganz so viel.
Eigentlich mag ich es mittlerweile auch ganz gerne, Bücher mal nur aus einer Perspektive zu lesen, doch hier hätte mich Heath als Charakter wirklich noch sehr interessiert. Die beiden haben mir zusammen sehr gut gefallen, da sich die Beziehung sehr gut nach und nach aufgebaut hat.
Mit knapp 380 Seiten hat das Buch für mich die perfekte Länge. Mir hat nirgends viel an Handlung gefehlt, es gab aber auch keine Längen.
Insgesamt also definitiv ein solides Buch, was sicherlich sehr gut für zwischendurch ist. 4/5 Sterne.