(Un-)Märchenhafter Beginn

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feliz Avatar

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Ich liebe das Cover des Buches schon alleine deswegen, weil es durch seine Gestaltung definitiv aus der Masse heraussticht. Außerdem passt es durch den roten Apfel auf schwarzem Grund perfekt zu der Geschichte, vor allem aber zu Rain als Protagonistin.

Diese mochte ich ab der ersten Seite, auch wenn ich nicht direkt alle ihre Handlungen verstehen konnte, aber es wird ja schon in diesen ersten Kapiteln deutlich, dass Rain noch immer unter dem Tod ihrer Schwester leidet und trotz ihres Todes noch immer in deren Schatten zu stehen, was ich echt herzzerreißend fand, weil es sie wahrscheinlich auch daran hindert, vollkommen trauern zu können. Deswegen verstehe ich auch, dass sie versucht, gegen ihre Großmutter und ihr Erbe zu rebellieren, auch wenn sie dem ganzen nicht wirklich entkommen kann.

Allgemein finde ich die Idee der Story unglaublich spannend. Ich mag den Gedanken, dass einige Familien von Märchenfiguren abstammen und das auch allgemein bekannt ist und sie schon deswegen zur Prominenz gehören. Dass dadurch nicht die Familiengeschichte verheimlicht werden muss, gefällt mir sehr, weil ich das manchmal sehr anstregend finde, so aber kann man immer wieder Nachfahren aus Märchen entdecken und ehrlich gesagt freue ich mich da schon drauf. Zumal ich sehr gespannt bin, welche Aufgaben Rain letztlich lösen muss, um die Magie zurück in die Welt zu bringen.

Alles in allem klingt sowohl die Story als solche als auch die Charaktere sehr reizvoll, sodass ich mich schon darauf freue, das Buch lesen zu können.