Liebe und Betrug
Das Cover von „Everything I hate about you“ erinnert an so viele Liebesromane und hat trotzdem durch die eher düster gehaltene Gestaltung etwas besonderes. Die Charaktere waren gut beschrieben, mir jedoch teilweise zu flach und in der Charakterentwicklung nicht ausgereift. So hat beispielsweise die starke und emanzipierte Protagonistin Tessa allen Grund sauer auf Lex zu sein. Ist es auch. Immer wenn es ihr passt. Insgesamt wird in dem Roman viel über den ausstehenden „Streit“ philosophiert, der dann jedoch eher kurz und lahm ausfällt. Meiner Meinung nach ist der Schreibstil gut, teils jedoch zu wenig beschreibend, wohingegen unwichtigere und kleinere Szenen dramatisch ausgeschmückt werden. Die Story konnte mich leider aufgrund der fehlenden Tiefe nur bedingt überzeugen. Es fehlt ein wenig Authentizität. Alles in allem gut lesbar, aber kein Must Read.