Spannend, braucht aber eine Weile bis richtig Fahrt in die Story kommt....

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pfosibär Avatar

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Ein schrecklicher Unfall hat Ellas Leben für immer verändert. Ihre beste Freundin Hayley ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, bei dem Ella am Steuer saß. Nichts erinnert sie mehr an die dunkle Nacht des Unfalls, nur eines ist Ella klar.... Sie lebt und Hayley nicht!
Keiner versteht Ellas Schmerz mehr als Hayleys Freund Sawyer und das gibt ihr Trost. Bald jedoch muss Ella feststellen, dass da mehr als nur eine freundschaftliche Beziehung ist. Eine Anziehung der Ella fast nicht widerstehen kann.... Verzweifelt sucht Ella ausgerechnet in Hayleys Tagebuch Halt und entdeckt dort die erschütternde Wahrheit....
"Everything We never said" von Sloan Harlow hat mir recht gut gefallen, mich aber doch auch etwas zwiegespalten. Das Buch war sehr spannend, jedoch habe ich etwas mehr Thriller erwartet. Für meinen Geschmack ging es relativ lange, bis mal richtig Fahrt in die Story kam. Zwar keineswegs langweilig, aber ich hatte das Gefühl es geht ewig bis mal richtig was passiert. Geschrieben wird aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten Ella und Sawyer und aus Hayleys Tagebucheinträgen. Dies war sehr abwechslungsreich und interessant zu lesen, sodass man von jeder Seite der verschiedenen Personen Einblicke in die Geschehnisse, vor allem der Unfallnacht bekam. Ella hat mir sehr gefallen! Ich konnte ihren Schmerz und Verzweiflung fühlen, auch ihre Zuneigung und Begierde zu Sawyer waren spürbar und von der Autorin Klasse beschrieben.
Ab der Hälfte des Romans kam richtig Fahrt auf und die Geschichte konnte mich ab da dann auch überzeugen. Immer wieder war ich auf dem Holzweg und mit der Auflösung habe ich so nicht gerechnet!
Für meinen Geschmack zu Beginn etwas schwach, aber dann umso besser!