New York in den 20-ern

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vöglein Avatar

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Pat wird nach kurzer, aber dafür intensiver Ehe nach einer Affäre von ihrem Ehemann verlassen. Wie meist üblich fällt sie zunächst in ein Loch, möchte ihn wieder zurück haben, zieht dann aber kurz darauf mit einer Freundin zusammen und beginnt wieder zu leben. Sie macht beruflich Karriere, führt aber ein recht ausschweifendes Leben mit exzessivem Alkoholgenuß, aber auch vielen Männern. Doch ganz tief in ihr, kommt sie nie wirklich von ihrem Exmann los und hegt noch immer Gefühle für ihn.

Nach dem wirklich interessanten Vorwort war ich gespannt, was mich mit diesem Buch erwartet. Eine Exfrau ist heute nicht besonderes mehr, zumindest im Vergleich zu den 20-ern nicht. Auch viele von Pat‘s Handlungen passen in die heutige Zeit, wobei es mich teilweise schon gewundert hat, dass die Autorin das damals, gerade im prüden Amerika so offen geschrieben und auch veröffentlicht hat. Na ja, nicht umsonst hat sie das Buch unter einem anderen Pseudonym veröffentlicht.
Das Buch selbst ist gut und flüssig zu lesen, insgesamt fand ich’s teilweise aber etwas langatmig und erst zum Schluss hin nimmt’s nochmal an Fahrt auf.
Eine zeitlose Unterhaltung über Exfrauen, aber nicht nur für Exfrauen.