Thematik „Dating“ zeitgemäß aber auch etwas langatmig präsentiert
Kate Young schreibt in ihrem Roman „Experienced“ von der 30jährigen Bette, die queer ist. Ihre Freundin Mei, die sie über alles liebt und sie erfüllt, bittet sie, ein paar Monate andere Frauen zu daten, um sich „auszuleben“. Bette läßt sich darauf ein, datet andere Frauen, macht sexuelle und emotionale Erfahrungen. Ob die Liebe zu Mei hält? Lest selber.
Kate Young greift auf gut 380 Seiten ein Thema auf, das auch von den Möglichkeiten der Dating-Apps profitiert bzw. es für alle einfacher macht, mit anderen in Kontakt zu treten. Mit allen Vor- und Nachteilen. Young pflegt einen lockeren Schreibstil, manche Sexszenen werden ausführlich beschrieben, aber auch Gefühle und emotionale Strömungen sind gut dargestellt.
Aber: Gerade zum Ende des Buches hatte ich das Gefühl, es sollen fast 400 Seiten sein. 100 Seiten weniger hätten es aber auch getan. Wiederholungen und Längen reduzieren die Lesefreude etwas. Auch die Charaktere sind eher statisch, lediglich graduelle Entwicklungen sind zu verzeichnen. Das ist nicht langweilig, aber ein wenig auf „Nulllinie“.
Insgesamt ein lesenswertes Buch, das ich aber wohl kein zweites Mal zur Hand nehmen werde.
Das Cover ist zeichnerisch gestaltet und zeigt offenbar Bette. Es ist schön gezeichnet, erinnert aber ein wenig an sozialistische Plakate.
Kate Young greift auf gut 380 Seiten ein Thema auf, das auch von den Möglichkeiten der Dating-Apps profitiert bzw. es für alle einfacher macht, mit anderen in Kontakt zu treten. Mit allen Vor- und Nachteilen. Young pflegt einen lockeren Schreibstil, manche Sexszenen werden ausführlich beschrieben, aber auch Gefühle und emotionale Strömungen sind gut dargestellt.
Aber: Gerade zum Ende des Buches hatte ich das Gefühl, es sollen fast 400 Seiten sein. 100 Seiten weniger hätten es aber auch getan. Wiederholungen und Längen reduzieren die Lesefreude etwas. Auch die Charaktere sind eher statisch, lediglich graduelle Entwicklungen sind zu verzeichnen. Das ist nicht langweilig, aber ein wenig auf „Nulllinie“.
Insgesamt ein lesenswertes Buch, das ich aber wohl kein zweites Mal zur Hand nehmen werde.
Das Cover ist zeichnerisch gestaltet und zeigt offenbar Bette. Es ist schön gezeichnet, erinnert aber ein wenig an sozialistische Plakate.