Die Kaiserin schreibt über die Königin
Endlich! Der neue Roman von Vea Kaiser liegt vor und es gibt nicht viele Autor:innen, deren Werke ich so ungeduldig erwarte wie die ihrigen. Diesmal war die Wartezeit besonders lang - die Autorin ist nämlich Mutter geworden und dieses Schicksal "blüht" auch ihrer Protagonistin, allerdings nicht sofort.
Wir begegnen Angelika Moser zunächst als junger Frau, die sich vom Leben nimmt, was ihr Vergnügen bereitet. Und das sind nicht nur die durchtanzten Nächte, sondern auch ein guter Job, nämlich der der Buchhalterin im Hotel Frohner, dem ersten Hotel am Platz. Darin ist sie nicht nur gut, sie ist brillant und das weiß der Hotelier alsbald zu schätzen.
Als sie nach einigen Jahren Mutter wird, wartet nach der Elternzeit schon die nächste Stufe auf sie - so sollte es zumindest sein. Doch auch bei der Moserin geht nicht alles nach Plan - der Kindsvater geht ihr flöten, die Rückkehr in den Beruf soll deutlich schneller vollzogen werden als besprochen.
Wie sie sich mit all dem arrangiert, das ist ein wahrhaft kaiserliche Variante von "leben und leben lassen".
Einmal mehr kommt bei Vea Kaiser weder der Humor noch das Wienerische zu kurz und ich habe mich in dem Roman, der mir nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger gefallen hat, gemütlich eingerichtet. Diese Abstufung ist aber eine auf höchstem Niveau und könnte auch der langen Wartezeit geschuldet sein, vielleicht hat diese mich einfach etwas ungnädig werden lassen. Wie es auch fast alle Charaktere in diesem ausgesprochen lesenswerten Roman mitunter sind!
Wir begegnen Angelika Moser zunächst als junger Frau, die sich vom Leben nimmt, was ihr Vergnügen bereitet. Und das sind nicht nur die durchtanzten Nächte, sondern auch ein guter Job, nämlich der der Buchhalterin im Hotel Frohner, dem ersten Hotel am Platz. Darin ist sie nicht nur gut, sie ist brillant und das weiß der Hotelier alsbald zu schätzen.
Als sie nach einigen Jahren Mutter wird, wartet nach der Elternzeit schon die nächste Stufe auf sie - so sollte es zumindest sein. Doch auch bei der Moserin geht nicht alles nach Plan - der Kindsvater geht ihr flöten, die Rückkehr in den Beruf soll deutlich schneller vollzogen werden als besprochen.
Wie sie sich mit all dem arrangiert, das ist ein wahrhaft kaiserliche Variante von "leben und leben lassen".
Einmal mehr kommt bei Vea Kaiser weder der Humor noch das Wienerische zu kurz und ich habe mich in dem Roman, der mir nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger gefallen hat, gemütlich eingerichtet. Diese Abstufung ist aber eine auf höchstem Niveau und könnte auch der langen Wartezeit geschuldet sein, vielleicht hat diese mich einfach etwas ungnädig werden lassen. Wie es auch fast alle Charaktere in diesem ausgesprochen lesenswerten Roman mitunter sind!