Ein wienerischer, sehr unterhaltsamer Roman
        Angelika Moser stammt aus einfachen Verhältnissen und arbeitet als Buchhalterin im Wiener Grand Hotel Frohner. Mit der Zeit gewinnt sie das Vertrauen des Direktors und macht Karriere im Hotel. Privat stürzt sie sich am Wochenende gerne ins Wiener Nachtleben. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie sich alleinerziehend um ihren Sohn kümmern muss. Sie beginnt nach einiger Zeit Rechnungen zu manipulieren, um ihm und sich selbst ein gutes Leben zu ermöglichen. Es dauert Jahrzehnte, bis sie plötzlich auffliegt.
Dies ist mein erstes Buch von Vea Kaiser, und der lebendige Schreibstil hat mich sofort begeistert. Ich war direkt in der Geschichte drin und habe Angelika Mosers interessantes Leben gerne verfolgt. Die Charaktere wirken sehr authentisch und überzeugend. Einige Ausdrücke im Wiener Dialekt waren mir zunächst fremd, zum Glück gibt es am Ende des Buches ein kleines Wiener Wörterbuch, das ich leider erst recht spät entdeckt habe.
Ich habe Angelikas Leben und ihr Streben nach Erfolg und Glück gerne verfolgt. Dennoch hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass der Roman nicht unbedingt 556 Seiten hätte haben müssen, manches war mir einfach etwas zu ausführlich erzählt.
Unterbrochen wird die Geschichte von kurzen Kapiteln, in denen Angelika in der Justizanstalt Wien ihr Leben einer Autorin erzählt.
Ob falsche Partner, familiäre Konflikte, Drogen, Demenz, die Herausforderungen im Hotel oder Probleme mit Freunden, es werden eine Vielzahl an Themen angesprochen. Angelikas Leben bleibt abwechslungsreich und wird unterhaltsam erzählt. Das Ende hat mich leider nicht ganz zufrieden gestellt aber das ist Geschmackssache.
Sehr gerne empfehle diesen unterhaltsamen, wienerischen Roman weiter.
    Dies ist mein erstes Buch von Vea Kaiser, und der lebendige Schreibstil hat mich sofort begeistert. Ich war direkt in der Geschichte drin und habe Angelika Mosers interessantes Leben gerne verfolgt. Die Charaktere wirken sehr authentisch und überzeugend. Einige Ausdrücke im Wiener Dialekt waren mir zunächst fremd, zum Glück gibt es am Ende des Buches ein kleines Wiener Wörterbuch, das ich leider erst recht spät entdeckt habe.
Ich habe Angelikas Leben und ihr Streben nach Erfolg und Glück gerne verfolgt. Dennoch hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass der Roman nicht unbedingt 556 Seiten hätte haben müssen, manches war mir einfach etwas zu ausführlich erzählt.
Unterbrochen wird die Geschichte von kurzen Kapiteln, in denen Angelika in der Justizanstalt Wien ihr Leben einer Autorin erzählt.
Ob falsche Partner, familiäre Konflikte, Drogen, Demenz, die Herausforderungen im Hotel oder Probleme mit Freunden, es werden eine Vielzahl an Themen angesprochen. Angelikas Leben bleibt abwechslungsreich und wird unterhaltsam erzählt. Das Ende hat mich leider nicht ganz zufrieden gestellt aber das ist Geschmackssache.
Sehr gerne empfehle diesen unterhaltsamen, wienerischen Roman weiter.
