Glanz, Schuld und große Gefühle – Vea Kaiser in Höchstform
Schon das Cover von Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels hat mich neugierig gemacht: elegant, aber nicht überladen – perfekt passend zum Schauplatz des Romans. Vea Kaiser entführt uns in die schillernde, aber auch gnadenlose Welt eines Grandhotels und erzählt die Geschichte von Angelika Moser, einer Frau, die alles tut, um sich und ihr Kind durchzubringen – und dabei immer wieder zwischen Moral, Verantwortung und Überleben schwankt.
Mir hat besonders gefallen, wie Kaiser das Spannungsfeld zwischen sozialem Aufstieg und innerem Konflikt zeichnet. Angelika ist keine Heldin im klassischen Sinn, sondern eine vielschichtige, zutiefst menschliche Figur. Ich konnte ihre Entscheidungen nachvollziehen, auch wenn sie nicht immer leicht zu akzeptieren waren. Gerade diese Ambivalenz macht den Roman so glaubwürdig und emotional.
Der Schreibstil ist – wie man es von Vea Kaiser kennt – brillant: bildhaft, pointiert, oft mit einem feinen, ironischen Unterton. Sie schafft es, gleichzeitig Gesellschaftskritik, psychologische Tiefe und mitreißende Handlung zu verbinden, ohne den Lesefluss zu verlieren. Besonders die Szenen im Hotel sind atmosphärisch dicht, man spürt förmlich den Duft von Parfüm, den Klang der Gläser, das Flüstern hinter verschlossenen Türen.
Fazit:
Fabula Rasa ist ein packender, kluger und zugleich berührender Roman über Ehrgeiz, Liebe, Herkunft und die Frage, was man für ein besseres Leben zu opfern bereit ist. Vea Kaiser gelingt hier ein Gesellschaftsroman mit Herz und Tiefgang – eindringlich, lebendig und absolut lesenswert. Eine klare Empfehlung für alle, die starke Frauenfiguren und kluge Geschichten lieben.
Mir hat besonders gefallen, wie Kaiser das Spannungsfeld zwischen sozialem Aufstieg und innerem Konflikt zeichnet. Angelika ist keine Heldin im klassischen Sinn, sondern eine vielschichtige, zutiefst menschliche Figur. Ich konnte ihre Entscheidungen nachvollziehen, auch wenn sie nicht immer leicht zu akzeptieren waren. Gerade diese Ambivalenz macht den Roman so glaubwürdig und emotional.
Der Schreibstil ist – wie man es von Vea Kaiser kennt – brillant: bildhaft, pointiert, oft mit einem feinen, ironischen Unterton. Sie schafft es, gleichzeitig Gesellschaftskritik, psychologische Tiefe und mitreißende Handlung zu verbinden, ohne den Lesefluss zu verlieren. Besonders die Szenen im Hotel sind atmosphärisch dicht, man spürt förmlich den Duft von Parfüm, den Klang der Gläser, das Flüstern hinter verschlossenen Türen.
Fazit:
Fabula Rasa ist ein packender, kluger und zugleich berührender Roman über Ehrgeiz, Liebe, Herkunft und die Frage, was man für ein besseres Leben zu opfern bereit ist. Vea Kaiser gelingt hier ein Gesellschaftsroman mit Herz und Tiefgang – eindringlich, lebendig und absolut lesenswert. Eine klare Empfehlung für alle, die starke Frauenfiguren und kluge Geschichten lieben.