2021 brach das Kartenhaus um eine Buchhalterin des Hotels Sacher in Wien zusammen und die Staatsanwaltschaft erhob Anklage wegen Millionenbetrugs, so die Schlagzeilen in den österreichischen Medien und eine Geschichte, die man auch in Hollywood so hätte verfilmen können.
Dieses Potential sah wohl auch Vea Kaiser, die diese Geschichte schließlich als Aufhänger für ihren eigenen Roman Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels genutzt hat. Erschienen ist das Buch im Oktober 2025 beim Verlag Kiepenheuer & Witsch. In der fabulierenden Geschichte, die trotzdem reinen Tisch machen soll, werden wir ins Wien der 80er Jahre und danach entführt.
Wir begleiten die Autorin bei ihrer Kontaktaufnahme mit der Betrügerin Angelika Moser, die mittlerweile im Gefängnis sitzt und ihre Geschichte erzählen will. Das macht sie dann auch fabulierend und sehr positiv, so dass die Autorin eine tolle Geschichte weitererzählt. Dabei begleiten wir die aus recht armen Verhältnissen stammende Angelika Moser auf ihrem Lebensweg. Eine alleinerziehende Mutter hatte sie, den Vater lernet sie erst im Buch selbst kennen und eigentlich ist sie eine kleine Partymaus, die spät vernünftig wird und dann eine Partnerschaft eingeht, in der ihr Sohn entsteht. All diese Elemente sind Gründe für den Betrug und man leidet mit ihr mit. Die Autorin schildert darüber hinaus andere Dinge, die sie aus anderen Quellen erfahren haben will und so wird die Geschichte etwas runder. Passend dazu die Protogonisten und weiteren handelenden Personen. Eine wirklich runde Sache.
Der Stil ist großartig und das Wien der Vergangenheit und der Gegenwart wird vor dem Auge des Lesenden lebendig. Die Geschichte ist dazu spannend und durchaus emotional mit vielen Irrungen und Wirrungen, eben eine Fabula Rasa. Absolut gelungen und mit einer gewissen scharfsinnigen Ironie versehen.
Fazit: Fabula Rasa ist die Geschichte einer Betrügerin ohne große böse Absichten die von einer Autorin perfekt in Szene gesetzt wurde. Eine tolle Hauptfigur und viele tolle runde Nebenfiguren mit tollen Wendungen. So muss ein Buch sein.
Dieses Potential sah wohl auch Vea Kaiser, die diese Geschichte schließlich als Aufhänger für ihren eigenen Roman Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels genutzt hat. Erschienen ist das Buch im Oktober 2025 beim Verlag Kiepenheuer & Witsch. In der fabulierenden Geschichte, die trotzdem reinen Tisch machen soll, werden wir ins Wien der 80er Jahre und danach entführt.
Wir begleiten die Autorin bei ihrer Kontaktaufnahme mit der Betrügerin Angelika Moser, die mittlerweile im Gefängnis sitzt und ihre Geschichte erzählen will. Das macht sie dann auch fabulierend und sehr positiv, so dass die Autorin eine tolle Geschichte weitererzählt. Dabei begleiten wir die aus recht armen Verhältnissen stammende Angelika Moser auf ihrem Lebensweg. Eine alleinerziehende Mutter hatte sie, den Vater lernet sie erst im Buch selbst kennen und eigentlich ist sie eine kleine Partymaus, die spät vernünftig wird und dann eine Partnerschaft eingeht, in der ihr Sohn entsteht. All diese Elemente sind Gründe für den Betrug und man leidet mit ihr mit. Die Autorin schildert darüber hinaus andere Dinge, die sie aus anderen Quellen erfahren haben will und so wird die Geschichte etwas runder. Passend dazu die Protogonisten und weiteren handelenden Personen. Eine wirklich runde Sache.
Der Stil ist großartig und das Wien der Vergangenheit und der Gegenwart wird vor dem Auge des Lesenden lebendig. Die Geschichte ist dazu spannend und durchaus emotional mit vielen Irrungen und Wirrungen, eben eine Fabula Rasa. Absolut gelungen und mit einer gewissen scharfsinnigen Ironie versehen.
Fazit: Fabula Rasa ist die Geschichte einer Betrügerin ohne große böse Absichten die von einer Autorin perfekt in Szene gesetzt wurde. Eine tolle Hauptfigur und viele tolle runde Nebenfiguren mit tollen Wendungen. So muss ein Buch sein.