Humor, Tiefgang und Wiener Charme in Vea Kaisers neuem Meisterwerk
Vea Kaiser hat mit ihrem neuesten Werk "Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels" wieder einmal eine Meisterleistung abgeliefert, die mich von der ersten bis zur letzten Seite in ihren Bann gezogen hat. Auch ihre bisherigen Bücher fand ich toll – und auch dieses ist keine Ausnahme. Im Gegenteil, es ist wohl eines der unterhaltsamsten, schlagfertigsten und tiefgründigsten Werke, die ich in letzter Zeit gelesen habe.
Kaiser versteht es meisterhaft, eine Geschichte zu erzählen, die sowohl humorvoll als auch schonungslos realistisch ist. Die Protagonistin Angelika ist eine unglaublich vielschichtige Figur. Sie ist nicht nur die „Königin des Grand Hotels“, sondern auch eine Frau, die an den Herausforderungen des Lebens zerbricht. Ihre Überforderung – sowohl im Beruf als auch im Privatleben – wird so überzeugend und feinfühlig beschrieben, dass man als Leser*in mit ihr mitfühlt. Dass sie nach dem Gesetz eine Verbrecherin ist, macht die Sache nicht weniger komplex, aber was Kaiser hier auf brillante Weise schafft: Man kann ihr die Tat kein bisschen übelnehmen. Ganz im Gegenteil: Man fühlt sich eher mit ihr verbunden, weil ihre Handlung – auch wenn sie ein Verbrechen darstellt – eine gewisse Menschlichkeit, ja Fast-Verzweiflung in sich trägt.
Der Wiener Dialekt, in dem viele Teile der Geschichte erzählt werden, ist ein weiteres Highlight. Es gibt dem Buch eine Authentizität, die es besonders macht. Der Humor, der aus diesen Dialogen spricht, ist ebenso scharfsinnig wie liebevoll. Manchmal fühlt es sich an, als ob man in einem Café in Wien sitzen würde, um mit den Figuren ein Glas Wein zu trinken und über das Leben zu plaudern – voller Ironie, Lebensweisheit und einem Schuss Wahnsinn.
Was "Fabula Rasa" so besonders macht, ist auch die Balance zwischen Unterhaltung und sozialer Kommentierung. Die Autorin schafft es, eine spannende, fast schon süchtig machende Geschichte zu erzählen, die einen ganz nebenbei zum Nachdenken anregt. Es ist ein Pageturner, der sich leicht liest und dennoch tiefgründige Themen anspricht. Und genau das ist es, was ich an Vea Kaisers Schreibstil so schätze: Sie kann einen nicht nur unterhalten, sondern auch zum Reflektieren anregen, ohne dabei den Humor und die Leichtigkeit aus den Augen zu verlieren.
Zusammengefasst: "Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels" ist eine brillante Mischung aus Humor, scharfsinniger Beobachtung und einer tiefen Auseinandersetzung mit menschlicher Überforderung und Verzweiflung. Ein absolutes Lesevergnügen, das zeigt, warum Vea Kaiser zu den besten Autorinnen der Gegenwart zählt. Wer auf der Suche nach einem Pageturner ist, der einen gleichzeitig zum Schmunzeln und Nachdenken bringt, sollte dieses Buch unbedingt in die Hand nehmen.
Ich freue mich schon auf das nächste Buch von ihr – ihre Geschichten sind einfach immer wieder ein Highlight!
Kaiser versteht es meisterhaft, eine Geschichte zu erzählen, die sowohl humorvoll als auch schonungslos realistisch ist. Die Protagonistin Angelika ist eine unglaublich vielschichtige Figur. Sie ist nicht nur die „Königin des Grand Hotels“, sondern auch eine Frau, die an den Herausforderungen des Lebens zerbricht. Ihre Überforderung – sowohl im Beruf als auch im Privatleben – wird so überzeugend und feinfühlig beschrieben, dass man als Leser*in mit ihr mitfühlt. Dass sie nach dem Gesetz eine Verbrecherin ist, macht die Sache nicht weniger komplex, aber was Kaiser hier auf brillante Weise schafft: Man kann ihr die Tat kein bisschen übelnehmen. Ganz im Gegenteil: Man fühlt sich eher mit ihr verbunden, weil ihre Handlung – auch wenn sie ein Verbrechen darstellt – eine gewisse Menschlichkeit, ja Fast-Verzweiflung in sich trägt.
Der Wiener Dialekt, in dem viele Teile der Geschichte erzählt werden, ist ein weiteres Highlight. Es gibt dem Buch eine Authentizität, die es besonders macht. Der Humor, der aus diesen Dialogen spricht, ist ebenso scharfsinnig wie liebevoll. Manchmal fühlt es sich an, als ob man in einem Café in Wien sitzen würde, um mit den Figuren ein Glas Wein zu trinken und über das Leben zu plaudern – voller Ironie, Lebensweisheit und einem Schuss Wahnsinn.
Was "Fabula Rasa" so besonders macht, ist auch die Balance zwischen Unterhaltung und sozialer Kommentierung. Die Autorin schafft es, eine spannende, fast schon süchtig machende Geschichte zu erzählen, die einen ganz nebenbei zum Nachdenken anregt. Es ist ein Pageturner, der sich leicht liest und dennoch tiefgründige Themen anspricht. Und genau das ist es, was ich an Vea Kaisers Schreibstil so schätze: Sie kann einen nicht nur unterhalten, sondern auch zum Reflektieren anregen, ohne dabei den Humor und die Leichtigkeit aus den Augen zu verlieren.
Zusammengefasst: "Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels" ist eine brillante Mischung aus Humor, scharfsinniger Beobachtung und einer tiefen Auseinandersetzung mit menschlicher Überforderung und Verzweiflung. Ein absolutes Lesevergnügen, das zeigt, warum Vea Kaiser zu den besten Autorinnen der Gegenwart zählt. Wer auf der Suche nach einem Pageturner ist, der einen gleichzeitig zum Schmunzeln und Nachdenken bringt, sollte dieses Buch unbedingt in die Hand nehmen.
Ich freue mich schon auf das nächste Buch von ihr – ihre Geschichten sind einfach immer wieder ein Highlight!