Selbst ist die Frau
Angelika, die weder auf den Mund, noch auf den Kopf gefallen ist, arbeitet in der Verwaltung eines Wiener Grandhotels. Hinter den gepflegten Kulissen geht es rauh und manchmal turbulent her. Angelika, die das Nachtleben liebt und regelmäßig mit Freunden feiert, sieht gleichwohl zu, dass sie beim Arbeiten ihren Soll erfüllt, auch wenn ihren Freunden der Nacht dies nicht gleich gut gelingt. Und weil sie, um ihren Soll zu erfüllen, auch mal länger bleibt, lernt sie kurz vor Feierabend auch den Hoteldirektor kennen, der wiederum ihre Leistung erkennt und für sich zu nutzen weiß. Aber irgendwann, als ihr Privatleben immer mehr in die Schieflage gerät, weiß auch Angelika die Hotelfinanzen zu nutzen...
Vea Kaiser wagt sich mit "Fabula Rasa" an eine Geschichte basierend auf einem wahren Begebenheit. Dass diese im Freiheitsentzug endet, nimmt die Autorin direkt vorweg. Aber es ist trotz allem Vea Kaiser-Stoff, denn woe, wenn nicht im Grandhotel, ist im scheinbar normalen Leben immer und überall eine Tür offen zum Sonderbaren und Absurden. Und so wird gewohnt rasant und opulent erzählt - aber damit ist nicht Geschichte nicht nur heiter; Existenzängste bleiben bei aller sprachlichen Opulenz beklemmend und eine Abwärtsspirale ist auch eine schiefe Bahn, auf der einem schlecht werden kann.
Wer also pur nach Sprachwitz und Erheiterung sucht, wird mit "Fabula Rasa" vielleicht nicht glücklich werden.
Vea Kaiser wagt sich mit "Fabula Rasa" an eine Geschichte basierend auf einem wahren Begebenheit. Dass diese im Freiheitsentzug endet, nimmt die Autorin direkt vorweg. Aber es ist trotz allem Vea Kaiser-Stoff, denn woe, wenn nicht im Grandhotel, ist im scheinbar normalen Leben immer und überall eine Tür offen zum Sonderbaren und Absurden. Und so wird gewohnt rasant und opulent erzählt - aber damit ist nicht Geschichte nicht nur heiter; Existenzängste bleiben bei aller sprachlichen Opulenz beklemmend und eine Abwärtsspirale ist auch eine schiefe Bahn, auf der einem schlecht werden kann.
Wer also pur nach Sprachwitz und Erheiterung sucht, wird mit "Fabula Rasa" vielleicht nicht glücklich werden.