Zwischen zwei Welten
Angelika Moser ist die Hauptakteurin in „Fabula Rasa“. Aufgewachsen ist sie im Gemeindebau Wien, einer Gegend für sozial schwache Bürger. Ihre Mutter ist kalt und distanziert gegenüber ihrer Tochter, der Vater blieb ihr bis zu ihrem Erwachsenenalter unbekannt. Unter diesen benachteiligten Voraussetzungen gelangt sie in die Stellung des Luxushotels Frohner. Aufgrund ihrer persönlichen Leistungen übernimmt sie im Laufe der Zeit eine leitende Funktion in der Buchhaltung. Unbemerkt gelingt es ihr so immer mehr Geld des Hoteleigentums auf ihr eigenes Konto zu transferieren.
Die Geschichte der Angelika Moser beruht auf einer real existierenden Person, die die Autorin für die Recherche für ihr Buch öfter im Gefängnis besucht hat. Die Gefängnisbesuche sind als Zwischeneinschübe im Roman als Erzählung enthalten. Die so immer wiederkehrende Erinnerung, dass es sich hierbei um eine in weiten Teilen reale Geschichte handelt, gibt der ganzen Handlung eine besondere Brisanz. Man fühlt und hofft mit der Protagonistin mit, obwohl man bereits von der ersten Seite an weiß wo der Weg Angelika hinführen wird. Dabei wurde der Kontrast zwischen der trostlosen Herkunft im Sozialbau und der Hochglanzwelt des Luxushotels wunderbar dargestellt. Es wird schnell klar, dass ein Mensch beim ständigen Pendeln zwischen diesen beiden Welten den Kopf verlieren kann.
Besonders tragisch fand ich, dass Angelika den Ausbruch aus ihrer alten Welt geradezu vor die Füße gelegt bekommen hat, indem der Sohn des Hoteliers sie geheiratet hätte. Doch Angelika schafft es nicht sich aus ihrer Welt zu lösen. Ob aus Minderwertigkeitsgefühlen, missbrauchtem Vertrauen oder Unsicherheit, Angelika gibt ihrem Geliebten eine Abfuhr. Den auch dieser ist ein Opfer seiner betuchten Herkunft und hat aufgrund von Vorurteilen seine persönlichen Umstände nicht freiwillig preisgegeben, was Angelika als Falschheit deutet.
Doch dennoch möchte auch Angelika etwas von dem Kuchen abbekommen. Nach einer weiteren gescheiteren Liebe und persönlichen Niederlagen entwickelt sich so eher aus Not als aufgrund einer kriminellen Veranlagung heraus, ihr tragisches Handeln.
Die Geschichte der Angelika Moser beruht auf einer real existierenden Person, die die Autorin für die Recherche für ihr Buch öfter im Gefängnis besucht hat. Die Gefängnisbesuche sind als Zwischeneinschübe im Roman als Erzählung enthalten. Die so immer wiederkehrende Erinnerung, dass es sich hierbei um eine in weiten Teilen reale Geschichte handelt, gibt der ganzen Handlung eine besondere Brisanz. Man fühlt und hofft mit der Protagonistin mit, obwohl man bereits von der ersten Seite an weiß wo der Weg Angelika hinführen wird. Dabei wurde der Kontrast zwischen der trostlosen Herkunft im Sozialbau und der Hochglanzwelt des Luxushotels wunderbar dargestellt. Es wird schnell klar, dass ein Mensch beim ständigen Pendeln zwischen diesen beiden Welten den Kopf verlieren kann.
Besonders tragisch fand ich, dass Angelika den Ausbruch aus ihrer alten Welt geradezu vor die Füße gelegt bekommen hat, indem der Sohn des Hoteliers sie geheiratet hätte. Doch Angelika schafft es nicht sich aus ihrer Welt zu lösen. Ob aus Minderwertigkeitsgefühlen, missbrauchtem Vertrauen oder Unsicherheit, Angelika gibt ihrem Geliebten eine Abfuhr. Den auch dieser ist ein Opfer seiner betuchten Herkunft und hat aufgrund von Vorurteilen seine persönlichen Umstände nicht freiwillig preisgegeben, was Angelika als Falschheit deutet.
Doch dennoch möchte auch Angelika etwas von dem Kuchen abbekommen. Nach einer weiteren gescheiteren Liebe und persönlichen Niederlagen entwickelt sich so eher aus Not als aufgrund einer kriminellen Veranlagung heraus, ihr tragisches Handeln.