Gemächlich

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sonnenblumenkern Avatar

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Ich bin mit hohen Erwartungen in das Buch gegangen, da ich die Story spannend finde und mich in der Fantasywelt wohl fühle. Das Cover und der Farbschnitt sind richtig schön.

Faebound ist der erste Teil einer Triologie und handelt von der Elfe Yeeran, die ins Exil geschickt wurde. Ihr ehemaliger Oberst Rayan und ihre Schwester Lettle folgen ihr und alle drei stoßen auf die eigentlich ausgestorbenen grausamen Fae.

Man kommt gut in das Buch, ich hätte mir aber ein bisschen mehr von den Charakteren erwartet. Die Entwicklung fand ich etwas schleppend.
Auch die Einführung in die Fantasiewelt hätte ich mir besser ausgearbeitet gewünscht. Am Anfang und Ende des Buches befindet sich eine wunderschöne farbig gestaltete Karte. Mir fehlt aber ein Glossar, in dem z.B. die „Wesen“ aufgelistet werden. Zu den Obea konnte ich mir lange gar kein richtiges Bild machen.

Die Sprache versucht zwar eine eigene Welt zu schaffen, ich fand es aber im Lesefluss störend, dass teilweise mit „their“ und „them“ pronounciert wurde. Ich hatte dabei eher das Gefühl, dass großer Wert darauf gelegt wurde geschlechtsneutral zu sprechen, um die Vielfältigkeit zu repräsentieren.
Yeeran verliert relativ schnell ihren Posten und befindet sich daraufhin am Rand der Gesellschaft und muss ihren Weg finden. Ich fand es etwas schade, sie so schnell fallen zu sehen und fand den Rest der Geschichte etwas schleppend. Ich mag schnelle Wendungen, Action und Spannung und fand das Buch daher eher etwas gemächlich.