Potenzial verschenkt
Wir befinden uns in einer Welt, in der einst Elfen, Menschen und Fae gelebt haben. Übrig sind nur noch die Elfen, denn Menschen und Fae sind angeblich ausgestorben. Die Elfenvölker bekriegen sich seit tausend Jahren untereinander und dementsprechend schlecht geht es der Bevölkerung.
Wir begleiten die Schwestern Yeeran und Lettle, die ungleicher nicht sein könnten. Yeeran ist Soldatin, glaubt an die Kriegsziele und tötet gerne auf dem Schlachtfeld. Lettle ist gegen den Krieg und widmet sich einem Leben als Wahsagerin. Nachdem Yeeran einen Befehl missachtet, wird sie von den Elfen verstoßen. Lettle und Oberst Rayan gehen mit ihr und alle drei werden von Fae gefangen genommen. Sie müssen feststellen, dass sie nicht so viel über die Welt wussten, wie sie dachten.
Zunächst einmal liebe ich die Optik des Buches. Die Farben und der Farbschnitt sind genau meins, weswegen mich das Buch auch gelockt hat.
Leider finde ich, dass das Buch viel mehr Potenzial gehabt hätte. Die Welt, die erschaffen wird, sowie das Magiesystem und die Fähigkeiten der verschiedenen Völker sind interessant und gut ausgedacht. Darüber hinaus mochte ich die Diversität der Charaktere, alle durften sie selbst sein, ihr Geschlecht frei bestimmen und ihre Sexualität ausleben. Also alles gute Voraussetzung für eine tolle Geschichte.
Aber mir hat die Nachvollziehbarkeit der Charaktere gefehlt. Ich konnte ihre Handlungen oft nicht verstehen und auch ihre Empfindungen nicht begreifen, weil sie so unbegründet wirkten. Die Charaktere haben mir zu schnell gehasst oder geliebt und viele von ihnen hatte keine wirkliche Tiefe. Die eine Protagonistin, Yeeran, war mir sogar unsympathisch. Sie liebt den Krieg und das Töten von Elfen und anderen Lebewesen und hinterfragt nichts. Sie hat selbst als Kind unter dem Krieg und seinen Folgen gelitten, aber macht dann trotzdem begeistert mit.
Grundsätzlich fand ich alle Interaktionen zwischen den Personen eher unnatürlich, ohne Tiefgang, dafür mit viel Fokus auf Äußerlichkeiten.
Was noch hinzu kam, waren einige Fehler in der Übersetzung, die wirklich ärgerlich waren. So gehörte Yeeran z. B. mal dem Volk des abnehmenden Mondes und mal dem Volk des zunehmenden Mondes an. Das verwirrt einfach beim Lesen.
Ich wollte das Buch wirklich mögen, aber wenn mich Hauptfiguren nicht mitfiebern lassen, macht es mir nicht so viel Spaß.
Wir begleiten die Schwestern Yeeran und Lettle, die ungleicher nicht sein könnten. Yeeran ist Soldatin, glaubt an die Kriegsziele und tötet gerne auf dem Schlachtfeld. Lettle ist gegen den Krieg und widmet sich einem Leben als Wahsagerin. Nachdem Yeeran einen Befehl missachtet, wird sie von den Elfen verstoßen. Lettle und Oberst Rayan gehen mit ihr und alle drei werden von Fae gefangen genommen. Sie müssen feststellen, dass sie nicht so viel über die Welt wussten, wie sie dachten.
Zunächst einmal liebe ich die Optik des Buches. Die Farben und der Farbschnitt sind genau meins, weswegen mich das Buch auch gelockt hat.
Leider finde ich, dass das Buch viel mehr Potenzial gehabt hätte. Die Welt, die erschaffen wird, sowie das Magiesystem und die Fähigkeiten der verschiedenen Völker sind interessant und gut ausgedacht. Darüber hinaus mochte ich die Diversität der Charaktere, alle durften sie selbst sein, ihr Geschlecht frei bestimmen und ihre Sexualität ausleben. Also alles gute Voraussetzung für eine tolle Geschichte.
Aber mir hat die Nachvollziehbarkeit der Charaktere gefehlt. Ich konnte ihre Handlungen oft nicht verstehen und auch ihre Empfindungen nicht begreifen, weil sie so unbegründet wirkten. Die Charaktere haben mir zu schnell gehasst oder geliebt und viele von ihnen hatte keine wirkliche Tiefe. Die eine Protagonistin, Yeeran, war mir sogar unsympathisch. Sie liebt den Krieg und das Töten von Elfen und anderen Lebewesen und hinterfragt nichts. Sie hat selbst als Kind unter dem Krieg und seinen Folgen gelitten, aber macht dann trotzdem begeistert mit.
Grundsätzlich fand ich alle Interaktionen zwischen den Personen eher unnatürlich, ohne Tiefgang, dafür mit viel Fokus auf Äußerlichkeiten.
Was noch hinzu kam, waren einige Fehler in der Übersetzung, die wirklich ärgerlich waren. So gehörte Yeeran z. B. mal dem Volk des abnehmenden Mondes und mal dem Volk des zunehmenden Mondes an. Das verwirrt einfach beim Lesen.
Ich wollte das Buch wirklich mögen, aber wenn mich Hauptfiguren nicht mitfiebern lassen, macht es mir nicht so viel Spaß.