Zu Beginn der Leseprobe war ich etwas überrascht, weil für Arno Strobel untypisch aus der Ich-Perspektive und besonderer Erzählweise geschrieben wird. Ein neuer Ansatz des Bestsellerautors? Nein, denn direkt nach dem Prolog geht es in gewohnter Perspektive und gewohntem Stil weiter. Im ersten Moment hat mich das - nach dem erfrischenden Anfang - etwas ernüchtert, aber Arno Strobl weiß einfach kurzweilig spannende Geschichten zu erzählen. Gewohnt bildlich, gewohnt dialoglastig, in gewohnt schnellen Tempo. Die Handlung um einen scheinbar angehängten Missbrauch ist dabei zwar nicht bahnbrechend, aber durchaus interessant und spannend. Insgesamt ein Muss für Arno Strobel - Leser und wohl auch eine Empfehlung für alle anderen Thriller-Fans.