Politikthriller

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sunny_brooks Avatar

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Pete Town ist eigentlich in Rente und genießt mit seiner Frau das Leben, doch für einen letzten Auftrag wird er noch mal reaktiviert – Cathrine Finch eine Schlüsselfigur für den Propaganda Krieg des IS wird versehentlich getötet, soll aber für die Friedensverhandlungen noch für die Menschheit am Leben gehalten werden. Für Pete hört sich das nach einer einfachen Aufgabe an, doch mächtige Gegenspieler kommen ihm in die Quere.

In James Rayburns „Fake“ kommen viele spannenden Themen zusammen: Der Nah-Ost Konflikt, Politik, CIA und Warlords. Für mich ist „Fake“ deswegen kein reiner Thriller, sondern gleichzeitig auch ein Roman, den es wird viel auf diese Themen eingegangen. Dadurch kommt die Spannung hin und wieder zu kurz, was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tut, wenn man vielseitig interessiert ist. Einen reinen Thriller mit Spannungsfeuerwerk hier zu erwarten, wäre aber falsch.

Großer Kritikpunkt in diesem Thriller sind für mich die Charakter. Peter Town und auch Nebencharaktere blieben mir zu blass und flach. Mir hat das lebendige an den Charakteren gefehlt.
Auch die teilweisen grausamen Gewaltbeschreibungen fand ich unnötig, da der Thriller sonst eher ruhige Töne angeschlagen hat, passt das für mich nicht ganz ins Gesamtkonzept.

Trotzdem ist „Fake“ ein interessantes Buch das viele aktuellen Themen aufgreift und damit voll den Zeitgeist trifft.