Ideal für herbstliche Stunden, wenn das Wetter draußen verrückt spielt!

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reginalorenz Avatar

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Falling Like Leaves ist wie ein Spaziergang durch einen goldenen Herbstnachmittag: warm, leicht melancholisch und gleichzeitig voller kleiner, magischer Momente. Die Geschichte folgt Ellis, die nach der Trennung ihrer Eltern mit ihrer Mutter in eine neue Kleinstadt zieht. Dort trifft sie auf alte Bekanntschaften, insbesondere auf Cooper, der einst ihr bester Freund war. Die Funken zwischen ihnen fliegen schnell – aber die Geschichte nimmt sich Zeit, um ihre Gefühle und Konflikte sorgfältig zu entfalten.

Was das Buch besonders macht, ist die Atmosphäre. Bramble Falls wirkt lebendig, die Herbstsaison wird fast greifbar beschrieben – von Laub, das von Bäumen fällt, über Apfelpflücken bis hin zu Lagerfeuern und herbstlichen Festen. Es ist eine Welt, in die man gerne eintaucht, und sie gibt der Liebesgeschichte eine unaufdringliche, aber charmante Kulisse.

Die Charaktere sind sympathisch und authentisch. Ellis ist reflektiert und manchmal verletzlich, aber genau das macht sie nahbar. Cooper hat genug Tiefe, um mehr als nur ein „Boy-Next-Door“-Stereotyp zu sein, und ihre Beziehung entwickelt sich organisch. Die Geschichte spielt gekonnt mit dem „Friends-to-Lovers“-Trope, ohne dass es vorhersehbar wirkt.

Ein kleiner Kritikpunkt: Manche ernste Themen, die neben der Liebesgeschichte auftauchen, werden nur angerissen und könnten für einige Leser*innen zu knapp behandelt wirken. Dennoch wirkt dies nicht störend, sondern erinnert eher daran, dass das Buch vor allem eine leichte, herbstliche Romanzegeschichte erzählen will.

Fazit:
Falling Like Leaves ist ein herzerwärmender Roman, ideal für Leser*innen, die gemütliche, romantische Geschichten lieben. Mit seinem liebevollen Setting, charmanten Charakteren und dem subtilen Zauber des Herbstes hinterlässt das Buch ein wohliges Gefühl – perfekt für einen Nachmittag mit Tee und Laubrascheln im Hintergrund.