Nervtötend

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Beziehung von Ellis Eltern steht auf der Kippe, weshalb Ellis mit ihrer Mutter vorübergehend aus der Stadt in das kleine Bramble Falls zieht. Hier war Ellis vor drei Jahren zuletzt und hat den gleichaltrigen Cooper sehr verletzt…
Ich habe mich schnell in dem Setting von Bramble Falls wohlgefühlt. Zu einer cozy Stimmung haben nicht nur die Heißgetränke und leckeren Gebäckstücke geführt, sondern auch das Herbstfest, das in dieser Geschichte viel Raum bekommt.
Doch leider hat mir Ellis mit ihrer egoistischen Art das Leseerlebnis zügig wieder kaputtgemacht. Leider reicht ihr Egoismus viel weiter als nur mehr Gebäck zu verlangen, obwohl sie gerade etwas geschenkt bekommen hat. Sie geht rücksichtslos mit den Menschen in ihrem Umfeld um und zeigt weder Empathie für die Jungs in der Geschichte noch für ihre Mutter. Sie hat nur sich im Kopf und das nervte tierisch. Durch ihre einnehmende Rolle blieb der männliche Love Interest als Figur unausgearbeitet und flach, sodass ich die Liebesgeschichte auch nicht nachvollziehen konnte.
Aus meiner Perspektive ist das Buch nicht empfehlenswert, da tröstet auch das tolle Kleinstadtsetting nicht über meine Kritikpunkte hinweg.