Wenn das Leben plötzlich Kopf steht ...
Inhalt
Die siebzehnjährige New Yorkerin Ellis Mitchell ist die Tochter eines einflussreichen Medienmoguls, der erwartet, dass sie in seine Fußstapfen tritt. Doch dann trennen ihre Eltern sich im entscheidenden Abschlusssommer – und Ellis muss mit ihrer Mutter in die Kleinstadt Bramble Falls ziehen. Dort hat sie einige Sommer verbracht. In einem Café trifft sie auf ihren einstigen Kumpel und First-Kiss Cooper Barnett, der sie jedoch mit Missachtung straft. Obwohl Ellis nur zurück nach New York will, muss sie bei allen herbstlichen Aktivitäten der Stadt helfen. Auch Cooper ist immer mit dabei. Und die Gefühle, die einst da waren, lassen sich nicht ewig ignorieren.
Meinung
Ein heimeliges, herbstliches Buch für Leser ab vierzehn, das romantisch, aber nicht kitschig wird. Ellis führt ein sehr privilegiertes Leben, besucht eine renommierte Schule und macht ein Praktikum in der Firma ihres Vaters. Zudem ist ihre beste Freundin eine Food-Influencerin. Obwohl Ellis ihrem Vater gefallen will und der Journalismus sie reizt, sind es auch die Hemden und die Nähmaschine, die sie anziehen. Sie ist unsicher, ob sie wirklich ihrem Vater folgen oder nicht doch lieber Modedesign studieren soll. Nach wenigen Seiten der Bruch – ihre Eltern trennen sich und ihre Mutter nimmt Ellis mit nach Bramble Falls, wo sie aufgewachsen ist. Sie ziehen zu Tante und Cousine. Ellis ist wenig begeistert und obwohl sie ihre Cousine und die neuen Freunde in der Schule mag, will sie nur eines: zurück. Und dann ist da noch Cooper. Drei Jahre zuvor hat sie mit ihm ihren ersten Kuss ausgetauscht. Obwohl sie in Verbindung bleiben wollten, hat sich ihr Kontakt verlaufen. Aber Ellis Tante ist die Bürgermeisterin und so muss Ellis bei allen herbstlichen Aktivitäten aushelfen. Und Cooper, der in dem Café jobbt, ist immer mit dabei. Das hat die Autorin sehr geschickt gemacht. Zum einen gibt es unheimlich viele Herbstvibes, in etwa bei der Apfelernte oder dem Heulabyrinth. Zum anderen begegnen sich die beiden immer und immer wieder. So können sie sich natürlich nicht aus dem Weg gehen und müssen zwangsläufig miteinander agieren, auch wenn Cooper das zunächst kategorisch abzulehnen scheint. Aber Stück für Stück kommen beide sich näher, was sehr unterhaltsam zu lesen ist. Coopers Gefühle sind süß geschildert und es ist sehr nachvollziehbar, warum er zunächst so auf Abstand gegangen ist. Ellis wirkt leider manchmal ein bisschen unsympathisch, da sie so extrem daran festhält, wieder zurück zu ihrem Vater nach New York ziehen zu wollen. Als sie um Coopers Gefühle – und seine Ängste! – weiß, nimmt sie darauf keine Rücksicht. Sie zieht ihren eigenen Willen auf Teufel komm raus durch. Da hieß es tapfer sein als Leser. Aber es ist wie im echten Leben, wir alle treffen Entscheidungen und nicht immer die besten.
Misty Wilson hat es so arrangiert, dass alle Figuren, in etwa auch die Mutter, zu sich selbst finden und sich alles schön zusammenfügt. Überhaupt ist das eine sehr ausgewogene Handlung. Es macht einfach Laune, den Roman zu lesen. Wer ein Buch mit jungen Figuren, die aber nur gemäßigte Teenie-Allüren zeigen und ohne Spice sucht, wird hier in jedem Fall fündig. All die herbstlichen Attribute, das bunte Laub, die Kleinstadt, der Zimtduft … all das fügt sich in eine gelungene und sehr unterhaltsame Geschichte ein, die gern weiterempfohlen wird.
Die siebzehnjährige New Yorkerin Ellis Mitchell ist die Tochter eines einflussreichen Medienmoguls, der erwartet, dass sie in seine Fußstapfen tritt. Doch dann trennen ihre Eltern sich im entscheidenden Abschlusssommer – und Ellis muss mit ihrer Mutter in die Kleinstadt Bramble Falls ziehen. Dort hat sie einige Sommer verbracht. In einem Café trifft sie auf ihren einstigen Kumpel und First-Kiss Cooper Barnett, der sie jedoch mit Missachtung straft. Obwohl Ellis nur zurück nach New York will, muss sie bei allen herbstlichen Aktivitäten der Stadt helfen. Auch Cooper ist immer mit dabei. Und die Gefühle, die einst da waren, lassen sich nicht ewig ignorieren.
Meinung
Ein heimeliges, herbstliches Buch für Leser ab vierzehn, das romantisch, aber nicht kitschig wird. Ellis führt ein sehr privilegiertes Leben, besucht eine renommierte Schule und macht ein Praktikum in der Firma ihres Vaters. Zudem ist ihre beste Freundin eine Food-Influencerin. Obwohl Ellis ihrem Vater gefallen will und der Journalismus sie reizt, sind es auch die Hemden und die Nähmaschine, die sie anziehen. Sie ist unsicher, ob sie wirklich ihrem Vater folgen oder nicht doch lieber Modedesign studieren soll. Nach wenigen Seiten der Bruch – ihre Eltern trennen sich und ihre Mutter nimmt Ellis mit nach Bramble Falls, wo sie aufgewachsen ist. Sie ziehen zu Tante und Cousine. Ellis ist wenig begeistert und obwohl sie ihre Cousine und die neuen Freunde in der Schule mag, will sie nur eines: zurück. Und dann ist da noch Cooper. Drei Jahre zuvor hat sie mit ihm ihren ersten Kuss ausgetauscht. Obwohl sie in Verbindung bleiben wollten, hat sich ihr Kontakt verlaufen. Aber Ellis Tante ist die Bürgermeisterin und so muss Ellis bei allen herbstlichen Aktivitäten aushelfen. Und Cooper, der in dem Café jobbt, ist immer mit dabei. Das hat die Autorin sehr geschickt gemacht. Zum einen gibt es unheimlich viele Herbstvibes, in etwa bei der Apfelernte oder dem Heulabyrinth. Zum anderen begegnen sich die beiden immer und immer wieder. So können sie sich natürlich nicht aus dem Weg gehen und müssen zwangsläufig miteinander agieren, auch wenn Cooper das zunächst kategorisch abzulehnen scheint. Aber Stück für Stück kommen beide sich näher, was sehr unterhaltsam zu lesen ist. Coopers Gefühle sind süß geschildert und es ist sehr nachvollziehbar, warum er zunächst so auf Abstand gegangen ist. Ellis wirkt leider manchmal ein bisschen unsympathisch, da sie so extrem daran festhält, wieder zurück zu ihrem Vater nach New York ziehen zu wollen. Als sie um Coopers Gefühle – und seine Ängste! – weiß, nimmt sie darauf keine Rücksicht. Sie zieht ihren eigenen Willen auf Teufel komm raus durch. Da hieß es tapfer sein als Leser. Aber es ist wie im echten Leben, wir alle treffen Entscheidungen und nicht immer die besten.
Misty Wilson hat es so arrangiert, dass alle Figuren, in etwa auch die Mutter, zu sich selbst finden und sich alles schön zusammenfügt. Überhaupt ist das eine sehr ausgewogene Handlung. Es macht einfach Laune, den Roman zu lesen. Wer ein Buch mit jungen Figuren, die aber nur gemäßigte Teenie-Allüren zeigen und ohne Spice sucht, wird hier in jedem Fall fündig. All die herbstlichen Attribute, das bunte Laub, die Kleinstadt, der Zimtduft … all das fügt sich in eine gelungene und sehr unterhaltsame Geschichte ein, die gern weiterempfohlen wird.