Hat mich gut unterhalten

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fuddelknuddel Avatar

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Skye lebt in einem zukünftigen Amerika, in dem die Menschheit streng unterteilt wird in Rationale und Emotionale. Als Jugendlicher wird man dafür einem Test unterzogen, der zeigen soll, zu welcher Gruppe man gehört. Skye ist überzeugt davon, rational zu sein, doch nach und nach offenbaren sich ihr verstörende Geheimnisse, mit denen sie nie im Leben gerechnet hätte.

Mir ist eine Gesellschaft wie diese noch nicht in einem Buch begegnet. Ich fand die Idee, dass man die Menschen nach ihrer Emotionalität unterteilt wirklich faszinierend und hab mich mehr als nur einmal gefragt, wozu ich denn gehören würde, wobei ich jedes Mal zu dem Schluss gekommen bin, dass ich nicht ansatzweise rational genug wäre, um tatsächlich in diese Kategorie zu fallen.

Durch den jugendlichen Schreibstil und die Erzählperspektive hauptsächlich aus Skyes Sicht bin ich beim Lesen sehr gut vorangekommen und habe mich immer gut in der Welt zurechtgefunden. Alles wurde leserfreundlich beschrieben und so bin ich nur durch die Seiten geflogen und war trotz der gefühlt echt vielen Seiten relativ fix fertig.

Mir hat Skye als Figur wirklich gut gefallen. Sie ist clever, einfallsreich, denkt wirklich scharfsinnig und hat mir ziemlich imponiert trotz ihrer gerade mal 16 Jahre. Manchmal hat man ihr ihr Alter zwar negativ angemerkt, aber das war wirklich nicht oft meiner Meinung nach.

Mein Fazit:
Tolle Figuren, super Grundidee, solide Umsetzung gestützt durch den unglaublich angenehmen Schreibstil. Ein wirklich lesenswertes Buch!