Starkes Debüt

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lexana Avatar

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Eine weitere Dystopie? Muss das wirklich sein? Ja, denn Falling Skye thematisiert aktuelles Weltgeschehen jugendgerecht und regt zum Nachdenken an.

Danke an vorablesen für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Falling Skye von Lina kann ich getrost als mein erstes Jahreshighlight bezeichnen. Neben authentischen Charakteren, deren Entwicklung realistisch gelungen ist, punktet eine Story, die man teilweise bereits auf unsere Gesellschaft übertragen kann.
Gesellschaftskritisch, politisch brisant und dennoch spannend und unterhaltsam, erzählt Lina Frisch in ihrem Debütroman von Skye, die ihr gesamtes Leben darauf ausgerichtet hat, eine Rationale zu werden, nur um dann zu erfahren, was es wirklich bedeutet und alles, woran sie geglaubt hat, wie ein Kartenhaus in sich zusammen fällt.

Kaum zu glauben, dass dies der Debütroman von Lina Frisch ist. Persönlich finde ich, sie kann locker mit den großen Autoren mithalten.

Ihr Erzählstil ist locker zu lesen und obwohl sich die Geschichte nur langsam aufbaut, wird es keinen Augenblick langweilig.

Der Roman wird zunächst und in Hauptteilen aus der Perspektive von Skye erzählt. Es war etwas überraschend und ungewohnt, als der Erzähler wechselte, aber durch die andere Schriftart, kam ich gut und schnell damit klar und es bereichert definitiv die Geschichte.

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie sie das Ganze auflösen wird.

Und habe ich schon das tolle Cover erwähnt? Das ist dem Verlag wirklich hervorragend gelungen.


5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung gibt’s von mir. Zum Glück dauert es bis Band 2 nicht mehr so lange.