Inhalt:
Nach einer großen Katastrophe bildeten sich die USA zu den Gläsernen Nationen. Die Menschen werden unterteilt in Rationale (Ratio) und Emotionale (Senso). Während die Rationalen ihr Leben frei und gewinnbringend leben können, unterliegen die Emotionalen strengen Auflagen und leben in Unterdrückung.
Skye ist Einserschülerin und Sportskanone. Sie ist sich absolut sicher, dass sie zu den Rationalen gehört, denen, die ihre Gefühle im Griff haben. Als sie mit ihrer gesamten Klasse zur Testung einberufen wird, wonach ihr Charakter eindeutig bestimmt sein würde, beginnt sie jedoch zu zweifeln. An sich und ihren Ansichten, aber auch am System selbst, denn einiges geht während dieser Testung eindeutig nicht mit rechten Dingen zu.
Cover:
Das Cover ist super schön. Wie so oft, bin ich überhaupt erst wegen des Covers auf das Buch aufmerksam geworden. Es ist so auf den Inhalt des Buches bezogen, dass man es erst beim Lesen richtig merkt, was mir immer besonders gut gefällt. Auch die Aufmachung der Kapitel und die Abrennungen innerhalb der Kapitel finde ich wunderschön und super für kleine Lesepausen geeignet.
Meinung:
Als ich mit dem Lesen anfing muss ich sagen, war ich kurzzeitig ein wenig enttäuscht, da ich mir von dem Buch ein, für Jugendliche, informatives und gleichzeitig spannendes Buch erhofft hatte und es anfangs eher als ein "normales" Jugendbuch empfand. Ich dachte auch, es würde mich mehr stören, dass die Protagonistin so jung war, später wurde mir dann klar, dass das für junge Leser gerade richtig ist, um sich besser in die Situation und die Problematik, mit der sich das Buch befasst, auseinandersetzen zu können. Auch meine anfänglichen Befürchtungen, das Buch könne nicht weiter auf aktuelle Themen eingehen, wurden schnell behoben, obwohl ich mir ab und zu das ein klein wenig genauere Erläuterungen gewünscht hätte. Skye entwickelt sich toll über das gesamt Buch hinweg und ich bin mir sicher, dass diese Entwicklung sich auch im nächsten Band fortsetzt. Sie ist sich ihres Traits absolut sicher. Auch als sie bemerkt, dass sie anders entscheiden würde als die anderen Teilnehmerinnen, bleibt sie weiter der Meinung, sie gehöre zu ihnen. Eine, meiner Meinung nach, absolut menschliche und glaubwürdige Eigenschaft. Was mir auch gut gefallen hat, ist, wie man nach und nach immer ein Stückchen mehr über das System, die Charaktere und ihre Absichten herausfindet und nicht ab und zu einen Haufen Informationen hingeworfen bekommt. So bleibt das Buch spannend und überfordert an keiner Stelle. Hinzu kommt der angenehme Schreibstil, der einen vergessen lässt, wie lange man schon liest.
Ein kleiner Punkt der mich noch gestört hat, ist die rasante Entwicklung der Liebesgeschichte. Die erschien mir dann doch etwas unglaubwürdig, obwohl sie an sich sehr schön ist. Ich hatte nur das Gefühl, die Autorin wollte unbedingt noch dieses und jenes in den ersten Teil bekommen, wodurch das Ganze etwas zu schnell voranging.
Rundum ist das Buch aber wirklich toll und behandelt die wichtigen Thematiken wie Diskriminierung oder Frauenfeindlichkeit auf interessante und, wie schon gesagt, auch für junge Leser, verdeutlichende Weise. Das es ein Debut-Roman ist hat mich sehr überrascht und ich kann der Autorin nur dafür gratulieren.
Zitat:
Das Zitat, das ich gewählt habe spielt während der Testung. Eine der Teilnehmerinnen spricht über das System, wie es eigentlich sein sollte. Die Stelle ist leidenschaftlich und ein kleiner Augenöffner für Skye.
"Rationale und Emotionale müssen sich gegenseitig unterstützen, wie Chloe Cremont es im Silberstreif beschreibt. Wenn wir annehmen, wer wir sind, und unseren Traits folgend handeln, werden wir eine klare Welt schaffen. Eine Gesellschaft, in der jeder weiß, wohin er gehört und was er leisten kann, um nützlich zu sein. In der wir geschützt sind vor Diskriminierung und Ungleichheit. Und vor allem eine Gesellschaft, in der wir glücklich werden können."
Insgesamt... (auf einer Skala von 1 bis 10)
Cover: 9
Schreibstil: 8
Idee: 8
Handlung: 8
Charakere: 8
Gefühle: 7
Nach einer großen Katastrophe bildeten sich die USA zu den Gläsernen Nationen. Die Menschen werden unterteilt in Rationale (Ratio) und Emotionale (Senso). Während die Rationalen ihr Leben frei und gewinnbringend leben können, unterliegen die Emotionalen strengen Auflagen und leben in Unterdrückung.
Skye ist Einserschülerin und Sportskanone. Sie ist sich absolut sicher, dass sie zu den Rationalen gehört, denen, die ihre Gefühle im Griff haben. Als sie mit ihrer gesamten Klasse zur Testung einberufen wird, wonach ihr Charakter eindeutig bestimmt sein würde, beginnt sie jedoch zu zweifeln. An sich und ihren Ansichten, aber auch am System selbst, denn einiges geht während dieser Testung eindeutig nicht mit rechten Dingen zu.
Cover:
Das Cover ist super schön. Wie so oft, bin ich überhaupt erst wegen des Covers auf das Buch aufmerksam geworden. Es ist so auf den Inhalt des Buches bezogen, dass man es erst beim Lesen richtig merkt, was mir immer besonders gut gefällt. Auch die Aufmachung der Kapitel und die Abrennungen innerhalb der Kapitel finde ich wunderschön und super für kleine Lesepausen geeignet.
Meinung:
Als ich mit dem Lesen anfing muss ich sagen, war ich kurzzeitig ein wenig enttäuscht, da ich mir von dem Buch ein, für Jugendliche, informatives und gleichzeitig spannendes Buch erhofft hatte und es anfangs eher als ein "normales" Jugendbuch empfand. Ich dachte auch, es würde mich mehr stören, dass die Protagonistin so jung war, später wurde mir dann klar, dass das für junge Leser gerade richtig ist, um sich besser in die Situation und die Problematik, mit der sich das Buch befasst, auseinandersetzen zu können. Auch meine anfänglichen Befürchtungen, das Buch könne nicht weiter auf aktuelle Themen eingehen, wurden schnell behoben, obwohl ich mir ab und zu das ein klein wenig genauere Erläuterungen gewünscht hätte. Skye entwickelt sich toll über das gesamt Buch hinweg und ich bin mir sicher, dass diese Entwicklung sich auch im nächsten Band fortsetzt. Sie ist sich ihres Traits absolut sicher. Auch als sie bemerkt, dass sie anders entscheiden würde als die anderen Teilnehmerinnen, bleibt sie weiter der Meinung, sie gehöre zu ihnen. Eine, meiner Meinung nach, absolut menschliche und glaubwürdige Eigenschaft. Was mir auch gut gefallen hat, ist, wie man nach und nach immer ein Stückchen mehr über das System, die Charaktere und ihre Absichten herausfindet und nicht ab und zu einen Haufen Informationen hingeworfen bekommt. So bleibt das Buch spannend und überfordert an keiner Stelle. Hinzu kommt der angenehme Schreibstil, der einen vergessen lässt, wie lange man schon liest.
Ein kleiner Punkt der mich noch gestört hat, ist die rasante Entwicklung der Liebesgeschichte. Die erschien mir dann doch etwas unglaubwürdig, obwohl sie an sich sehr schön ist. Ich hatte nur das Gefühl, die Autorin wollte unbedingt noch dieses und jenes in den ersten Teil bekommen, wodurch das Ganze etwas zu schnell voranging.
Rundum ist das Buch aber wirklich toll und behandelt die wichtigen Thematiken wie Diskriminierung oder Frauenfeindlichkeit auf interessante und, wie schon gesagt, auch für junge Leser, verdeutlichende Weise. Das es ein Debut-Roman ist hat mich sehr überrascht und ich kann der Autorin nur dafür gratulieren.
Zitat:
Das Zitat, das ich gewählt habe spielt während der Testung. Eine der Teilnehmerinnen spricht über das System, wie es eigentlich sein sollte. Die Stelle ist leidenschaftlich und ein kleiner Augenöffner für Skye.
"Rationale und Emotionale müssen sich gegenseitig unterstützen, wie Chloe Cremont es im Silberstreif beschreibt. Wenn wir annehmen, wer wir sind, und unseren Traits folgend handeln, werden wir eine klare Welt schaffen. Eine Gesellschaft, in der jeder weiß, wohin er gehört und was er leisten kann, um nützlich zu sein. In der wir geschützt sind vor Diskriminierung und Ungleichheit. Und vor allem eine Gesellschaft, in der wir glücklich werden können."
Insgesamt... (auf einer Skala von 1 bis 10)
Cover: 9
Schreibstil: 8
Idee: 8
Handlung: 8
Charakere: 8
Gefühle: 7