Wunderschönes Buch - toll erzählt

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isabell Avatar

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Dieses Buch in der Hardcover-Ausgabe sticht durch die angenehme Optik und Haptik hervor, so dass es auch mit feuchtem Tuch abwischbar ist. Innen brilliert es mit angenehmer Schriftgröße, rosa gehaltenen Seiten bei jedem Kapitelanfang, kurzen Kapiteln und grandiosen schwarz-weiß-Illustrationen.

Auch wenn der Titel und der rückwärtige äußere Text auf eine Geschichte hinweisen, in der es um die Liebe geht, so ist dies nur ein Thema dieses Buches. Die Erzählerin der Geschichte ist Fanny, ein Mädchen, was zur Grundschule geht und aus ihrem Alltag berichtet. Es geht um das Leben zu Hause, ihre Mutter, die Oma und die Schule sowie um Ester, die beste Freundin.
Ich finde es grandios, wie Fanny erzählt und viele Kinder werden sich in den Situationen, die Fanny schildert selber wiedererkennen. So manches Mal musste ich schmunzeln und feststellen, dass Kinder ein feines Gespür haben. Interessant die Aussage, dass Mark, ihr Lehrer, jeden Tag bestimmt, was die Kinder machen sollen. Sie selber findet, dass sie ganz gut selbst über ihr Tun bestimmen kann. Als es darum geht, dass die Kinder an einem Tag den Buchstaben F lernen soll, fände Fanny es schlauer - denn sie kann das F längst schon aufgrund ihres Namens - das er erst mal fragen sollte, was sie können, damit sie auch etwas Neues lernen könnte. Eines von vielen Beispielen, in dem Fanny ihre Sicht auf die Dinge schildert und wir alle - Kinder wie Erwachsene von ihr lernen können. Die Geschichte mit der Liebe wird im Laufe der Story auch geklärt und zwar äußerst genial.
Eine tolle Geschichte aus dem Alltag von Fanny, die sich für Grundschulkinder ab der ersten Klasse zum Vor - und Selberlesen eignet.