Die Geschichte von vier jungen Pariserinnen

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adelheid von buch Avatar

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Ausgangspunkt der Geschichte über vier Französinnen in den Vierzigern ist das Ende eines gemeinsam mit ihren Familien verbrachten wunderschönen Urlaubs in der Provence. Die vier kennen sich schon von Jugendtagen an und sind durch eine starke Freundschaft miteinander verbunden.
Wieder zurück in Paris und zurück in ihrem jeweiligen Alltag ist jede von ihnen wieder mehr oder weniger auf sich allein gestellt und muss sich mit den Problemen, die das Leben einem heutzutage so zumuten kann, auseinandersetzen. Davon gibt es allerlei: Mathildes Ehe mit Max zerbricht an den unterschiedlichen Ansprüchen an das Leben. Alice wird von ihrem Mann Adrien wegen einer jüngeren Frau verlassen. Eva wünscht sich sehnlichst ein Kind mit Ihrem Mann, wird dann unverhofft bei einem One-Night-Stand mit der Zufallsbekanntschaft Jaques schwanger. Lucie wird von ihrer Eifersucht ihrem Mann Christoph, der sich nie etwas zuschulden kommen ließ, gepeinigt.
Der Roman "Fast perfekte Heldinnen" lässt sich super angenehm lesen. Ein bisschen zu kultiviert, ein bisschen zu sehr boheme für meinen Geschmack ist es dennoch ein sehr menschliches Spiegelbild der modernen Gesellschaft und der Themen, die die Menschen jetzt und hier beschäftigen. Gut ist die Kurzvorstellung der Beteiligten am Anfang des Buches. So konnte ich mich leichter zurechtfinden, wer zu wem gehört.
Das Buch ist sehr unterhaltsam und als leichte Lektüre sehr zu empfehlen. Gespannt bin ich auch auf den zweiten Teil, der am Ende des Buches angekündigt wird: Männer von fast perfekten Heldinnen. Es soll die Geschichte weiterspinnen und aus der Sicht der Männer betrachten.