So spielt das Leben

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simi159 Avatar

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Die fast perfekten Heldinnen sind die vier Freundinnen Mathilde, Alice, Lucie und Eva. Alle 40plus. Die wilden Studentenjahre und durchtanzten Nächte liegen hinter ihnen. In der Provence haben die vier ihren Sommerurlaub Zusammen verbracht und mit Rosé ihre privaten Probleme betäubt und heruntergespült.
Jetzt wieder in Paris holt sie der Alltag wieder ein. Es gibt Eheprobleme, ungewollte Kinderlosigkeit, Beziehungshöllen sowie berufliche und private Verpflichtungen, die gelöst und erfüllt werden wollen….
…wo ist all die jugendliche Leichtigkeit hin und was bringt das restliche Leben noch?

Fazit:
Geschichten um Frauen-Freundinnen in den Vierzigern, sprich in der Mitte des Lebens, sind nicht neu. Hier sind es vier sehr unterschiedliche Frauen, die alle durch ihre Freundschaft verbunden sind, und doch kämpft jede für sich allein, mit dem Päckchen, das zu tragen ist.
Man kommt als Leser schnell und leicht in die Geschichte hinein und da jede nach der Einführung immer einen Teil/Kapitel bestreitet, wechselst man immer sanft zwischen den Charakteren hin und her.
Alle vier meistern auf ihre Art die Krisen in denen sie stecken, es menschelt und klar helfen sie die Freundinnen gegenseitig, wenn auch sich nicht für jede die Wunschlösung ergibt.

Die Charaktere sind sympathisch, wenn sie mir auch an einigen Stellen zu klischeehaft dargestellt werden. Die Handlungsweisen der Frauen sind nachvollziehbar. Emotionale Tiefe gab es leider nicht, dafür bleiben die vier Hauptcharaktere und auch die Handlung der Geschichte zu sehr an der Oberfläche und plätschern so vor sich hin.

Alles sehr normal, die fast perfekte Heldinnen sind halt fast ganz normale Frauen, die auch nur ihr Leben Liebe-Kinder-Arbeit meistern.

Ganz nett, als Unterhaltung für Zwischendurch…3 STERNE.